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Tag des Fahrrads
Jahrestage kurz vorgestellt: 3. Juni
Das Fahrrad ist eine tolle Erfindung. Seit 1998 hat es auch einen Ehrentag, erst europäisch, inzwischen weltweit: den 3. Juni.
2. Juni 2020
Vor fast genau 203 Jahren stieg erstmals ein Mensch auf ein Fahrrad. Am 12. Juni 1817 unternahm der Forstbeamte Karl von Drais mit der von ihm entwickelten und nach ihm benannte Laufmaschine Draisine die historische Fahrt im Stadtgebiet des heutigen Mannheims. Er soll eine Geschwindigkeit von bis zu 15 km/h erreicht haben.
181 Jahre später, also 1998, führten einige europäische Länder den „Europäischen Tag des Fahrrads“ ein. Sie wollten damit auf die zunehmend problembehaftete Verkehrsdichte durch motorisierte Fahrzeuge hinweisen und das Fahrrad als umweltfreundlichstes, gesündestes und sozial verträglichstes Fortbewegungsmittel darstellen. Warum der 3. Juni gewählt wurde, ist nicht überliefert. Aber auch Karl von Drais startete im Juni, und das wärmere Wetter lockt die Menschen nun nach draußen. 20 Jahre später, 2018, sprangen auch die Vereinten Nationen (UN) auf diesen Aktionstag auf und schufen damit den Weltfahrradtag. Auch die UN nennen als Argumente für das Fahrradfahren gesellschaftliche, ökologische und ökonomische Vorteile.
Das Potenzial des Fahrrads ist gewaltig – und längst nicht ausgeschöpft. Laut Bundesumweltministerium sind etwa die Hälfte aller städtischen Pkw-Fahrten unter fünf Kilometer lang und würden sich bestens fürs Fahrradfahren eignen. Nach Schätzungen des Bundesverkehrsministerium könnten pro Jahr 7,5 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden, wenn nur 30 Prozent der Pkw-Fahrten unter sechs Kilometer in Städten auf das Fahrrad umgelagert würden.
Einen Schub hat das Fahrrad in den letzten Jahren durch die Einführung von E-Bikes erhalten. Zuletzt 2019 stieg der Absatz an Fahrrädern um gut drei Prozent auf 4,3 Millionen Stück, davon fast 1,4 Millionen E-Bikes. Viele Fahrradfreunde organisieren rund um den 3. Juni jedes Jahr Fahrradaktionen. So findet in Berlin eine Sternfahrt statt, die mit mehr als 250.000 Radfahrern als weltweit größte Fahrrad-Demo gilt, dieses Jahr am 7. Juni. Darum: Fahrrad schnappen und den Fahrtwind um die Nase wehen lassen!
Oberes Bild: Fahrradfahren ist gut für die Umwelt und bringt Menschen einander näher. Foto: obs/TÜV Rheinland Maria Schulz
181 Jahre später, also 1998, führten einige europäische Länder den „Europäischen Tag des Fahrrads“ ein. Sie wollten damit auf die zunehmend problembehaftete Verkehrsdichte durch motorisierte Fahrzeuge hinweisen und das Fahrrad als umweltfreundlichstes, gesündestes und sozial verträglichstes Fortbewegungsmittel darstellen. Warum der 3. Juni gewählt wurde, ist nicht überliefert. Aber auch Karl von Drais startete im Juni, und das wärmere Wetter lockt die Menschen nun nach draußen. 20 Jahre später, 2018, sprangen auch die Vereinten Nationen (UN) auf diesen Aktionstag auf und schufen damit den Weltfahrradtag. Auch die UN nennen als Argumente für das Fahrradfahren gesellschaftliche, ökologische und ökonomische Vorteile.
Das Potenzial des Fahrrads ist gewaltig – und längst nicht ausgeschöpft. Laut Bundesumweltministerium sind etwa die Hälfte aller städtischen Pkw-Fahrten unter fünf Kilometer lang und würden sich bestens fürs Fahrradfahren eignen. Nach Schätzungen des Bundesverkehrsministerium könnten pro Jahr 7,5 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden, wenn nur 30 Prozent der Pkw-Fahrten unter sechs Kilometer in Städten auf das Fahrrad umgelagert würden.
Einen Schub hat das Fahrrad in den letzten Jahren durch die Einführung von E-Bikes erhalten. Zuletzt 2019 stieg der Absatz an Fahrrädern um gut drei Prozent auf 4,3 Millionen Stück, davon fast 1,4 Millionen E-Bikes. Viele Fahrradfreunde organisieren rund um den 3. Juni jedes Jahr Fahrradaktionen. So findet in Berlin eine Sternfahrt statt, die mit mehr als 250.000 Radfahrern als weltweit größte Fahrrad-Demo gilt, dieses Jahr am 7. Juni. Darum: Fahrrad schnappen und den Fahrtwind um die Nase wehen lassen!
Oberes Bild: Fahrradfahren ist gut für die Umwelt und bringt Menschen einander näher. Foto: obs/TÜV Rheinland Maria Schulz