

Solides Jahr für LzO
10. März 2025Landessparkasse zu Oldenburg wächst auch 2024 weiter.
Die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO), Vertriebspartner der Öffentlichen Oldenburg, ist im vergangenen Jahr solide weiter gewachsen und „konnte ihre Position als verlässliche, sichere und leistungsstarke Finanzpartnerin für die Region weiter ausbauen“. Das sagte Michael Thanheiser, Vorsitzender des Vorstands der LzO, anlässlich der Vorlage des Jahresabschlusses 2024.
Kreditgeschäft
Sowohl das Kreditgeschäft als auch das Einlagengeschäft verzeichneten im vergangenen Jahr Zuwächse. So wuchs das Kreditvolumen gegenüber dem Vorjahr um 2,1 Prozent auf rund 9,35 Milliarden Euro. Das Wachstum erstreckte sich dabei den Angaben zufolge gleichmäßig auf das Privatkunden- und das Firmenkundengeschäft. Das Neugeschäft im Kreditbereich wurde um mehr als zehn Prozent auf fast 1,9 Milliarden Euro gesteigert. Neben den Investitionsfinanzierungen für Unternehmen hatten hieran die privaten Wohnungsbaukredite (plus 22 Prozent) einen großen Anteil. Allerdings spielten dabei Neubaufinanzierungen eine untergeordnete Rolle, was Tanja-Vera Asmussen, stellvertretende LzO-Vorstandsvorsitzende, dazu veranlasste, die Politik zu einer stärkeren Förderung des Wohnungsbaus aufzufordern. Ansätze hierfür sieht sie in einer Senkung der Baunebenkosten, im Verzicht auf die Grunderwerbsteuer beim Ersterwerb einer eigengenutzten Immobilie sowie in der Wiedereinführung eines steuerlichen Schuldzinsenabzugs. Firmenkundenvorstand Olaf Hemker forderte ebenfalls „entschlossene politische Maßnahmen auf europäischer und bundesweiter Ebene, um das Investitionsklima für Unternehmen nachhaltig zu verbessern“. Bei besseren und stabileren Rahmenbedingungen sei das Potenzial für weitere Unternehmensinvestitionen deutlich höher als derzeit.
Einlagengeschäft
Bei den Kundeneinlagen konnte die LzO 2024 um 3,2 Prozent auf 9,68 Milliarden Euro zulegen. Dabei erhöhten Privatkunden ihre Einlagen um 4,4 Prozent, Unternehmen und Selbstständige um 5,1 Prozent. Fortgesetzt habe sich der Trend, Kapital in höherverzinsliche Anlageformen umzuschichten, etwa Sparkassenbriefe. Außerdem waren die Kundinnen und Kunden der LzO 2024 im Wertpapiergeschäft sehr aktiv. Der Wertpapierumsatz erhöhte sich um vier Prozent auf 1,53 Milliarden Euro, und auch die Zahl der Wertpapierdepots stieg um drei Prozent auf knapp 80.000. Besonders gefragt waren Fondssparpläne (plus 12,7 Prozent). Dies zeige, dass immer mehr Menschen in Wertpapiere investieren, auch zur privaten Altersvorsorge.
Immer mehr Kundinnen und Kunden der LzO tätigen ihre Bankgeschäfte inzwischen online. Die Online-Banking-Quote bei Girokonten stieg auf fast 78 Prozent bei den Privatkunden und mehr als 91 Prozent bei den Firmenkunden. Betont wird, dass man trotzdem weiter auf persönlichen Service und individuelle Beratung setze, u.a. mit weiterhin 109 Filialen und 21 Firmenkunden-Centern im Oldenburger Land.
Ertragslage
Die Ertragslage der LzO bezeichnete Thanheiser als solide. Bei der Hauptertragskomponente, dem Zinsüberschuss, gab es ein ganz leichtes Minus von 0,3 Prozent auf 256,1 Millionen Euro. Beim Provisionsüberschuss hingegen konnte man um 14,8 Prozent auf 113,0 Millionen Euro zulegen. Als Jahresüberschuss nach Steuern werden unverändert 50 Millionen Euro ausgewiesen, mit denen das Eigenkapital weiter gestärkt wird.
Auf das angelaufene Jahr 2025 blickt die LzO optimistisch. „Wir streben an, sowohl unser Bestands- als auch unser Ergebniswachstum fortzusetzen und unsere Marktposition weiter auszubauen“, betonte LzO-Chef Thanheiser auf seiner letzten Jahrespressekonferenz. Er verabschiedet sich Anfang 2026 in den Ruhestand.
oberes Bild: Der Vorstand der LzO (von links): Michael Thanheiser (Vorsitzender), Jürgen Rauber, Tanja-Vera Asmussen (stellvertretende Vorsitzende) und Olaf Hemker. Foto: Stephan Meyer-Bergfeld
Autor dieses Beitrags

Das könnte Sie auch interessieren

Tolle Nachwuchsarbeit

Stabwechsel bei der LzO

Aus zwei wird eins

Ausgezeichnete Unternehmer

Geschäftsmodell Akten

Wärme sichtbar machen
Wir sind für Sie da!
Schadentelefon
Fahrrad-Schutzbrief: 0441 2228 333
Rechtsschutz-Service: 0800 1750300
Vertragsservice
Tel.: 0441 2228 0
E-Mail: info@oevo.de
Self-Service Persönliche Anliegen können Sie digital melden.