

Die Top 10 der Ernährungstrends
04. März 2025Der neue „Trendreport Ernährung 2025“ ist erschienen.
„Ein bisschen Klimaschutz, ein bisschen Self-Care“ und sich dabei gesund, flexibel und selbstbestimmt ernähren. So lautet das Fazit des neuen „Trendreport Ernährung 2025“. Immer mehr Menschen kombinieren nachhaltige und gesunde Ernährung. Für den neuesten Ernährungsreport wurden im Herbst 2024 fast 200 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis befragt. Die zehn wichtigsten Prognosen für 2025 sind im aktuellen Trendreport veröffentlicht. „Die Multi-Krisen unserer Zeit treiben die Menschen dazu, sich verstärkt auf die eigene Gesundheit zu konzentrieren“, sagt Herausgeberin Simone K. Frey – auch bei der Ernährung.
Auf Platz eins der Trends steht 2025 die pflanzenbetonte und flexitarische Ernährung. 82 Prozent der Expertinnen und Experten bewerten diesen als „steigend“. „Wir nehmen dieses Ergebnis auch als Bestätigung unserer Arbeit als Kommunikations- und Kompetenzzentrum für Ernährungsfragen in Deutschland wahr“, sagt Dr. Barbara Kaiser, Leiterin des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE). „Und wir liefern Inspirationen, wie solch ein buntes, vielfältiges und leckeres Essen Einzug in den Alltag der Menschen halten kann.“
Aufwind sehen die befragten Expertinnen und Experten beim Trend der personalisierten Ernährung. Er nimmt mit 69 Prozent Platz zwei ein. Der Trend spiegelt sich etwa in technischen Innovationen und neuen Dienstleistungen wider, die einen Aufschwung erleben, so die Einschätzung der Befragten. Sie beobachten beispielsweise, dass Blutzuckermessgeräte – ursprünglich für Menschen mit Diabetes mellitus entwickelt – zunehmend Anwendung bei Gesundheitsbewussten finden. „Die eigene Gesundheit selbstbestimmt zu optimieren ist ein prägendes Motiv unserer Zeit. Das sollte auch bei Bildungsangeboten berücksichtigt werden“, betont Kaiser.
Die klimafreundliche und nachhaltige Ernährung belegt Platz drei mit 64 Prozent. „Da eine pflanzenbetonte Ernährung auch klimafreundlich und nachhaltig ist, ordnen wir die Platzierungen eins und drei zusammen als Megatrend ein. Er ist gekommen, um zu bleiben“, ist sich Kaiser sicher. „Die Top 3 der Ernährungstrends 2025 geben Hinweise, wie eng Nachhaltigkeit als Grundlage unserer Zukunft, Gesundheit als persönlicher Wert und individuelle Lebensstile miteinander verbunden sind. Unsere Aufgabe ist es, diese Entwicklungen mit klaren, wissenschaftlich fundierten und zugleich lebensnahen Botschaften in die Öffentlichkeit zu bringen, gesellschaftliche Resonanz zu erzeugen und so den Wandel zu einer nachhaltigeren und gesünderen Gesellschaft aktiv mitzugestalten“, resümiert Eva Zovko, Leiterin der Kommunikationsabteilung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), zu der das BZfE gehört.
Weitere Trends sind auf Platz vier „funktionelle Ernährung“ (63 Prozent), gefolgt von der „Ernährung für den Darm“ auf Platz fünf (59 Prozent) und der „blutzuckerfreundlichen Ernährung“ (51 Prozent) auf Platz sechs. Besonders erfreulich sei der Aufstieg der alkoholfreien und alkoholreduzierten Ernährung auf Platz sieben (50 Prozent). Genuss ohne Rausch scheint sich nach Meinung der Fachleute also zu etablieren. Den achten Platz belegt der Trend „Terrapy“ (44 Prozent), der eine möglichst naturbelassene Ernährung gepaart mit der Rückkehr zum Selbermachen beschreibt. „Snacking“ auf Platz neun (34 Prozent) sowie „Achtsamkeit und Bildung“ (30 Prozent) auf dem zehnten Platz schließen die Trends für 2025 ab.
Das Fazit des „Trendreports Ernährung 2025“ lautet: Immer mehr Menschen sind bereit für Veränderung. Dabei gehe es nicht um Verzicht, sondern um bewussten Genuss und eigenverantwortliche Gesundheitsentscheidungen. In einer Welt im Wandel sei Ernährung eine Chance, die Gesundheit zu fördern, die Umwelt zu schützen und das eigene Leben zu bereichern.
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