Kultur und Sport

Wundervolle Klang­vielfalt

12. September 2024

27. Konzert der Som­mer­aka­de­mie im Staats­thea­ter Olden­burg.

Bereits zum 27. Mal unter­stützt die Kul­tur­stif­tung Öffent­liche Olden­burg nun die Inter­na­tio­na­le Som­mer­aka­de­mie für Kam­mer­musik. Denn seit 1997 sahen die Stif­tungs­ver­ant­wort­lichen es für ein Her­zens­pro­jekt an, ein dauer­haf­tes For­mat zu eta­blie­ren, was kon­ti­nuier­lich jun­ge Nach­wuchs­künst­le­rin­nen und –künst­ler der klas­si­schen Musik för­dert.

Foto: Uwe Schucht

So kommen im his­to­ri­schen Klos­ter Frenswegen Musik­stu­die­ren­de aus der gan­zen Welt zu­sam­men, um unter der An­lei­tung inter­na­tio­nal re­nom­mier­ter Do­zie­ren­den Meis­ter­wer­ke der Kam­mer­musik zu inter­pre­tie­ren. Diese ein­zig­ar­ti­ge musi­ka­li­sche Bil­dungs­ver­an­stal­tung er­streckt sich über drei in­ten­si­ve Wochen und bie­tet Strei­cher*innen, Blä­ser*innen und Pia­nist*innen die Mög­lich­keit, sich tief­ge­hend mit den Wer­ken aus­ein­an­der­zu­set­zen. Die Aka­de­mie ist inter­na­tio­nal an­ge­sehen und zieht jähr­lich eine große An­zahl von ta­len­tier­ten Musik­stu­die­ren­den an. Die Teil­nah­me an die­sem Meis­ter­kurs kann ent­schei­dend für die zu­künf­ti­gen Kar­rie­ren die­ser jun­gen Ta­len­te sein. In die­sem Jahr ge­hör­ten 49 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer aus 14 ver­schie­de­nen Na­tio­nen dem Musik­kader an.

Dabei ist der Aka­de­mie­all­tag gut struk­tu­riert. Etwa zwei Monate vor Kurs­be­ginn wer­den die ge­wünsch­ten Wer­ke be­stä­tigt, und der Stun­den­plan wird täg­lich in Ab­sprache mit den Do­zie­ren­den er­stellt. Die Teil­neh­men­den haben täg­lich 1-3 Unter­richts­ein­hei­ten, um ver­schie­de­ne Wer­ke zu er­ar­bei­ten. Im Ver­lauf des Kur­ses haben die Teil­neh­men­den die Ge­le­gen­heit, ihre er­ar­bei­te­ten Stücke bei ver­schie­de­nen Kon­zer­ten zu prä­sen­tie­ren, da­run­ter ein Be­grü­ßungs­kon­zert in der Ka­pel­le des Klos­ters, Werk­statt­kon­zer­te und ein ab­schlie­ßen­des Fes­ti­val. Ein be­son­ders be­mer­kens­wer­tes High­light war das 27. Kon­zert der Som­mer­aka­de­mie, das am 10. Sep­tem­ber 2024 im Klei­nen Haus des Olden­bur­gi­schen Staats­thea­ters statt­fand. Die­ses Kon­zert zeug­te von der ho­hen Qua­li­tät der Ar­beit, die wäh­rend der Som­mer­aka­de­mie ge­leis­tet wurde, und bot den Teil­neh­men­den die Mög­lich­keit, ihre er­ar­bei­te­ten Wer­ke vor einem be­geis­ter­ten Pu­bli­kum zu prä­sen­tie­ren.

Foto: Uwe Schucht

Das Kon­zert be­gann mit dem Kla­vier­quin­tett f-moll (Molto mode­rato quasi lento – Alle­gro 16‘) von César Franck, inter­pre­tiert von Yesong Jung (Kla­vier, Süd­korea) und dem Faber Quartett be­ste­hend aus Ena Morgenroth (Vio­line, Deutsch­land), Elisaweta Oreschkow (Vio­line, Deutsch­land), Paula Hecke (Viola, Deutsch­land) und Niklas Tharan (Violon­cello, Deutsch­land).

Bevor es in die Pause ging, er­freu­ten Niklas Malcharczyk (Kla­ri­net­te, Deutsch­land), Mario Alarcon (Violon­cello, Chile) und Pau Fernandez Benlloch (Kla­vier, Spa­nien) die Zu­hö­rer mit dem Kla­ri­net­ten­trio a-moll op. 114 (Alle­gro 8‘ – Adagio 7‘) von Johannes Brahms.

Der zweite Teil des Kon­zerts be­gann mit Johannes Brahms "Quin­tett h-moll op. 115 für Kla­ri­net­te, 2 Vio­li­nen, Viola und Violon­cello" (Alle­gro 13‘ und Adagio 11‘). Auf­ge­führt wurde es von Chiara Holtmann (Kla­ri­net­te, Deutsch­land), Robert Rühlke (Vio­line, Deutsch­land), Tinatin Koberidze (Vio­line, Geor­gien), Lilia Rubin (Viola, Deutsch­land/USA) und Joscha Wagner (Violon­cello, Deutsch­land).

Zum Abschluss folg­te das Strei­cher­quar­tett f-moll op. 80 (Alle­gro vivace assai 8‘) von Felix Mendelssohn Bartholdy, wel­ches das zu Be­ginn b­ereits auf­ge­tre­te­ne Faber Quar­tett prä­sen­tierte.

Das von einem romantischen Programm geprägte Konzert endete mit einem enthusiastischen Applaus seitens des Publikums

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Autor dieses Beitrags

Gabriele Mesch

Gabriele Mesch ist Ge­schäfts­füh­re­rin der Kul­tur­stif­tung der Öffent­lichen Oldenburg.

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