Förderpreis der Kulturstiftung 2022
11. März 2022Die Jury hat entschieden.
Der Förderpreis der Kulturstiftung Öffentliche Oldenburg wurde in diesem Jahr in der Sparte Malerei vergeben. Die hochdotierte Auszeichnung geht an Johanna Raabe. Die Künstlerin wurde 2001 geboren und lebt in Oldenburg.
Die erst 21-jährige Preisträgerin steht noch am Anfang ihrer künstlerischen Ausbildung. Johanna Raabe hat gerade erst ihr Kunststudium in Dresden begonnen, kann aber schon jetzt ein beachtliches künstlerisches Portfolio vorlegen.
Bild: Bei der Jurysitzung v.l.n.r. Jürgen Müllender, Dr. Anna Heinze, Dr. Alexander Linke, Dr. Annett Reckert, Monika Schnetkamp, Jörg Heiduk, Michael Ramsauer, Foto: Öffentliche Oldenburg
Aus einer Vielzahl von hochkarätigen Kandidatinnen und Kandidaten hat sie die Jury mit ihren Arbeiten überzeugt. Hierzu gehören Gemälde auf Leinwand ebenso wie prägnante Studien in Kohle auf Papier. Das Spektrum der Motive reicht von Figurendarstellungen bis hin zu Natur- und Stadtlandschaften. „Ihre Werke zeichnen sich durch eine präzise Beobachtungsgabe, einen souveränen Strich und die gelungene ästhetische Transformation der Wirklichkeit in künstlerische Kompositionen aus“, so die Jury. Die Mitglieder der diesjährigen Jury haben sich bewusst dafür entschieden, einer jungen Künstlerin das Signal zu geben, dass sie den Weg, den sie eingeschlagen hat, weiter verfolgen solle.
Bild: Arjun an der Seepromenade 2021 Foto: Künstlerin
Je nach Sparte aus einem jährlich wechselnden Kreis von Kunstexperten gebildet, gehörten der Jury in diesem Jahr an: Dr. Anna Heinze, stellv. Direktorin Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg, Dr. Annett Reckert, Kustodin Kupferstichkabinett 19. bis 21. Jahrhundert an der Kunsthalle Bremen, Monika Schnetkamp, Unternehmerin und Sammlerin, Michael Ramsauer, Künstler, Dr. Alexander Linke, Leiter der Abteilung Kunstgeschichte an der Katholischen Akademie Stapelfeld sowie Jürgen Müllender, Vorstandsvorsitzender Öffentliche Oldenburg.
Die Kulturstiftung vergibt den mit 8.000 Euro dotierten Preis, um noch nicht arrivierte und abgesicherte junge Künstler ausfindig zu machen und junge künstlerische Positionen zu präsentieren, die statt Bekanntes zu umspielen vielmehr neues Terrain suchen. Indem der Preis junge Kunstschaffende der Region zu künstlerischer Innovation ermutigen soll, ist er zugleich auch Werbung für die „Kunstregion Oldenburger Land“.
Der seit 2003 jährlich vergebene Förderpreis der Kulturstiftung Öffentliche Oldenburg ist der einzige Preis dieser Art und Reichweite im Oldenburger Land. Die Auszeichnung ist mit 8.000 Euro dotiert und mit einer Einzelausstellung samt Dokumentation im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg verbunden. Der Preis wird wechselnd für die Sparten Fotografie, Malerei sowie Skulptur und Installation ausgeschrieben. Eine unabhängige, fachlich wechselnde Fachjury ermittelt den Preisträger bzw. die Preisträgerin. Die Bewerberinnen und Bewerber im Alter bis 35 Jahre müssen im Geschäftsgebiet der Öffentlichen Oldenburg, dem ehemaligen Land Oldenburg, leben oder hier geboren sein. Sie können sich in der künstlerischen Ausbildung befinden oder am Beginn einer selbständigen künstlerischen beruflichen Tätigkeit stehen.
Mehr dazu unter https://kulturstiftung.oevo.de/
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