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Weltbevölkerungstag
Jahrestage kurz vorgestellt: 11. Juli
Jede Sekunde erblicken weltweit durchschnittlich drei Menschen das Licht der Welt. Nach Hochrechnungen der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung leben bei Erscheinen dieses Textes rund 7,798 Milliarden Menschen auf unserer Erde. Auf die Herausforderungen und Probleme des Bevölkerungswachstums will der jährliche Weltbevölkerungstag am 11. Juli aufmerksam machen.
10. Juli 2020
Der Weltbevölkerungstag geht zurück auf eine Initiative der Vereinten Nationen. Anlass war das Durchbrechen der Schallmauer von fünf Milliarden Menschen auf unserem Planeten, das die UN auf den 11. Juli 1987 berechnet hat. Seit 1989 markiert dieses Datum den jährlichen Weltbevölkerungstag.
Die Zahlen der UN sind beeindruckend, aber auch beängstigend. Mehrere hunderttausend Jahre brauchte es, bis die erste Milliarde Menschen auf der Erde gezählt wurde (etwa um 1800). Nach noch einmal 123 Jahren waren es zwei Milliarden und 64 Jahre später, 1987, dann schon fünf Milliarden. Seither kam etwa alle zwölf Jahre eine weitere Milliarde dazu. Laut UN-Schätzung sollen es irgendwann zwischen 2050 und 2055 rund zehn Milliarden Menschen sein.
Anhänger der Bevölkerungstheorie sehen im Bevölkerungswachstum eines der zentralen Probleme der Menschheit. Durch das explosionsartige Wachstum der Weltbevölkerung seien einige Regionen – vorwiegend Entwicklungsländer, die derzeit für das Wachstum verantwortlich sind – überbevölkert. Die Folgen: Hunger, Armut, Mangelerscheinungen, ökologische Probleme, die schnelle Ausbreitung von Epidemien und Wirtschaftsprobleme. Das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit hat daher die Bevölkerungspolitik zu einem seiner wichtigsten Arbeitsfelder erklärt. Ziel sei „eine nachhaltige, menschenrechtsbasierte und auf Gleichberechtigung ausgerichtete Politik im Bereich Bevölkerung und Entwicklung“, heißt es.
Zum Abschluss noch ein paar weitere beeindruckende Zahlen. Die höchste Bevölkerungsdichte derzeit weist der Stadtstaat Monaco auf mit etwa 16.000 Einwohnern pro Quadratkilometer. Bangladesch ist mit gut 1.000 Einwohnern pro Quadratkilometer der am dichtesten besiedelte Flächenstaat. Deutschland kommt auf etwa 230 Einwohner pro Quadratkilometer, und die Mongolei ist mit weniger als zwei Menschen pro Quadratkilometer der am dünnsten besiedelte Flächenstaat. Seit 2007 leben übrigens mehr Menschen in Städten als auf dem Land – Tendenz stark steigend.
Die Zahlen der UN sind beeindruckend, aber auch beängstigend. Mehrere hunderttausend Jahre brauchte es, bis die erste Milliarde Menschen auf der Erde gezählt wurde (etwa um 1800). Nach noch einmal 123 Jahren waren es zwei Milliarden und 64 Jahre später, 1987, dann schon fünf Milliarden. Seither kam etwa alle zwölf Jahre eine weitere Milliarde dazu. Laut UN-Schätzung sollen es irgendwann zwischen 2050 und 2055 rund zehn Milliarden Menschen sein.
Anhänger der Bevölkerungstheorie sehen im Bevölkerungswachstum eines der zentralen Probleme der Menschheit. Durch das explosionsartige Wachstum der Weltbevölkerung seien einige Regionen – vorwiegend Entwicklungsländer, die derzeit für das Wachstum verantwortlich sind – überbevölkert. Die Folgen: Hunger, Armut, Mangelerscheinungen, ökologische Probleme, die schnelle Ausbreitung von Epidemien und Wirtschaftsprobleme. Das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit hat daher die Bevölkerungspolitik zu einem seiner wichtigsten Arbeitsfelder erklärt. Ziel sei „eine nachhaltige, menschenrechtsbasierte und auf Gleichberechtigung ausgerichtete Politik im Bereich Bevölkerung und Entwicklung“, heißt es.
Zum Abschluss noch ein paar weitere beeindruckende Zahlen. Die höchste Bevölkerungsdichte derzeit weist der Stadtstaat Monaco auf mit etwa 16.000 Einwohnern pro Quadratkilometer. Bangladesch ist mit gut 1.000 Einwohnern pro Quadratkilometer der am dichtesten besiedelte Flächenstaat. Deutschland kommt auf etwa 230 Einwohner pro Quadratkilometer, und die Mongolei ist mit weniger als zwei Menschen pro Quadratkilometer der am dünnsten besiedelte Flächenstaat. Seit 2007 leben übrigens mehr Menschen in Städten als auf dem Land – Tendenz stark steigend.
Oberes Bild: Wir werden immer mehr Menschen auf der Erde. Foto: Ingo Joseph