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Tag der Sauna
Kuriose Jahrestage kurz vorgestellt: 24. September
Der Herbst ist da! Und damit der Beginn der Sauna-Hochsaison. Seit sechs Jahren wird zu Herbstbeginn – immer am 24. September – der Tag der Sauna begangen, ins Leben gerufen 2014 vom Deutschen Sauna-Bund.
23. September 2020
Mehr als 30 Millionen Menschen setzen sich in Deutschland angeblich mehr oder minder regelmäßig einer drastischen Schwitzkur aus, in mehr als 12.000 Saunaanlagen in öffentlichen Bädern, Hotels, Sporteinrichtungen – und zunehmend auch zu Hause. Warum? Weil es „bei regelmäßiger Anwendung ein- bis zweimal wöchentlich medizinisch belegbare positive Wirkungen garantiert – bis hin zu erhöhter Stressresistenz im Alltag“, behauptet jedenfalls der Deutsche Sauna-Bund.
Schaut man in die Geschichte, so könnte man das Saunieren sogar als eine der ersten Kulturpraxen der Menschen sehen. Schon in der Steinzeit vor vielen tausend Jahren sollen Menschen in Asien Erdlöcher oder kleine Höhlen gegraben, sie mit heißen Steinen ausgelegt und Wasser darüber geschüttet haben, um Wasserdampf zu erzeugen und sich so zu reinigen. Bei den Römern diente das schweißtreibende Baden eher der Erholung, kaiserlich mit Monumentalbauten gefördert. Richtig kultiviert wurde das Saunieren dann in Mittel- und Nordeuropa von den Finnen. Aus der finnischen Sprache kommt auch das Wort Sauna: Es bedeutet übersetzt „Schwitzstube“.
Heute gibt es diverse Arten der Sauna bis hin zum Dampfbad. Es gibt viele Bräuche und Aufgusszeremonien – vom Fruchtaufguss bis zum Bieraufguss. Und in die Sauna zu gehen, ist heutzutage auch viel mehr als Schwitzen. Die Branche vermarktet die Sauna als Wellness-Event: Gesundheit, Entspannung, Wellness inklusive Beauty-Anwendungen, Massage-Ritualen sowie kulinarischen Leckerbissen und exotischen Erfrischungsdrinks. Und dafür sind die Deutschen bereit, Jahr für Jahr mehr Geld auszugeben.
Bild oben: Saunieren erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Foto: pexels andrea piacquadio
Schaut man in die Geschichte, so könnte man das Saunieren sogar als eine der ersten Kulturpraxen der Menschen sehen. Schon in der Steinzeit vor vielen tausend Jahren sollen Menschen in Asien Erdlöcher oder kleine Höhlen gegraben, sie mit heißen Steinen ausgelegt und Wasser darüber geschüttet haben, um Wasserdampf zu erzeugen und sich so zu reinigen. Bei den Römern diente das schweißtreibende Baden eher der Erholung, kaiserlich mit Monumentalbauten gefördert. Richtig kultiviert wurde das Saunieren dann in Mittel- und Nordeuropa von den Finnen. Aus der finnischen Sprache kommt auch das Wort Sauna: Es bedeutet übersetzt „Schwitzstube“.
Heute gibt es diverse Arten der Sauna bis hin zum Dampfbad. Es gibt viele Bräuche und Aufgusszeremonien – vom Fruchtaufguss bis zum Bieraufguss. Und in die Sauna zu gehen, ist heutzutage auch viel mehr als Schwitzen. Die Branche vermarktet die Sauna als Wellness-Event: Gesundheit, Entspannung, Wellness inklusive Beauty-Anwendungen, Massage-Ritualen sowie kulinarischen Leckerbissen und exotischen Erfrischungsdrinks. Und dafür sind die Deutschen bereit, Jahr für Jahr mehr Geld auszugeben.
Bild oben: Saunieren erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Foto: pexels andrea piacquadio