-
Organspendetag
Jahrestage kurz vorgestellt: 6. Juni
„Richtig. Wichtig. Lebenswichtig.“ heißt das Motto des Organspendetags. Er findet jedes Jahr am 6. Juni statt.
5. Juni 2020
Mit dem Organspendetag soll über ein für viele Menschen lebenswichtiges Thema aufmerksam und aufgeklärt werden. Im Mittelpunkt stehen – neben den Menschen, denen als Organempfänger ein neues Leben geschenkt wurde, ganz besonders die Schicksale der Menschen, die Organe gespendet haben. Meist sind sie nicht mehr am Leben.
Voraussetzung für eine Organspende nach dem Tod ist die eindeutige Feststellung des Hirntods. Gemäß dem deutschen Transplantationsgesetz muss er von zwei dafür qualifizierten Ärzten unabhängig voneinander festgestellt werden. Sie dürfen weer an der Entnahme noch an der Übertragung der Organe des Spenders beteiligt sein und auch nicht der Weisung eines beteiligten Arztes unterstehen. In Deutschland gilt die Entscheidungslösung. Organe und Gewebe dürfen nur dann nach dem Tod entnommen werden, wenn die verstorbene Person dem zu Lebzeiten zugestimmt hat. Liegt keine Entscheidung vor, werden die Angehörigen nach einer Entscheidung gefragt. Unter bestimmten Bedingungen sind auch Lebendspenden – etwa bei Leber oder Nieren – möglich. Anfang 2020 hat der Deutsche Bundestag ein Gesetz beschlossen, um „die Entscheidungsbereitschaft zur Organspende zu stärken“. Es soll voraussichtlich Anfang 2022 in Kraft treten.
Ins Leben gerufen wurde der Organspendetag von mehreren deutschen Organisationen 1983. Seitdem wird er jedes Jahr am ersten Sonnabend im Juni begangen – dieses Jahr also am 6. Juni. Die zentrale Veranstaltung findet jedes Jahr in einem anderen Bundesland statt, 2015 in Niedersachsen (Hannover), 2019 in Schleswig-Holstein (Kiel) und 2021 in Sachsen-Anhalt (voraussichtlich in Halle). 2020 organisieren die Veranstalter wegen der Corona-Krise einen rein visuellen Organspendetag im Internet.
Voraussetzung für eine Organspende nach dem Tod ist die eindeutige Feststellung des Hirntods. Gemäß dem deutschen Transplantationsgesetz muss er von zwei dafür qualifizierten Ärzten unabhängig voneinander festgestellt werden. Sie dürfen weer an der Entnahme noch an der Übertragung der Organe des Spenders beteiligt sein und auch nicht der Weisung eines beteiligten Arztes unterstehen. In Deutschland gilt die Entscheidungslösung. Organe und Gewebe dürfen nur dann nach dem Tod entnommen werden, wenn die verstorbene Person dem zu Lebzeiten zugestimmt hat. Liegt keine Entscheidung vor, werden die Angehörigen nach einer Entscheidung gefragt. Unter bestimmten Bedingungen sind auch Lebendspenden – etwa bei Leber oder Nieren – möglich. Anfang 2020 hat der Deutsche Bundestag ein Gesetz beschlossen, um „die Entscheidungsbereitschaft zur Organspende zu stärken“. Es soll voraussichtlich Anfang 2022 in Kraft treten.
Ins Leben gerufen wurde der Organspendetag von mehreren deutschen Organisationen 1983. Seitdem wird er jedes Jahr am ersten Sonnabend im Juni begangen – dieses Jahr also am 6. Juni. Die zentrale Veranstaltung findet jedes Jahr in einem anderen Bundesland statt, 2015 in Niedersachsen (Hannover), 2019 in Schleswig-Holstein (Kiel) und 2021 in Sachsen-Anhalt (voraussichtlich in Halle). 2020 organisieren die Veranstalter wegen der Corona-Krise einen rein visuellen Organspendetag im Internet.
Obere Bild: Organspende rettet Menschenleben. Foto: obs/Astellas Pharma Simarik