• Blumen gießen

    Pflanzen im Garten

    Nicht zu häufig gießen

Oh­ne Was­ser kein Le­ben – das gilt für uns wie für Pflan­zen. Doch ge­ra­de im Gar­ten soll­te man nicht täg­lich zur Gieß­kan­ne grei­fen, um sein Grün best­mög­lich zu ver­sor­gen. Vor al­lem vor dem Hoch­som­mer.

14. Juni 2023

Auch Gar­ten­pflan­zen soll­te man ein we­nig er­zie­hen. Sonst droht ih­nen das glei­che Schick­sal wie Kin­dern, de­nen man kei­nen Wunsch aus­schla­gen kann: Sie wer­den gie­rig und un­selbst­stän­dig. Wir spre­chen bei den Pflan­zen übri­gens übers Gie­ßen. Wird zu oft – et­wa täg­lich – ge­gos­sen, be­las­sen die Pflan­zen ih­re Wur­zeln dicht un­ter der Ober­flä­che. Schließ­lich wis­sen sie: Hier kommt bald wie­der Nach­schub. Das wird aber zum Pro­blem, wenn im Som­mer gro­ße Hit­ze und Tro­cken­heit herr­schen oder man selbst ein paar Ta­ge ver­reist. Dann kön­nen sich die Pflan­zen nicht gut selbst ver­sor­gen – und sie ver­trock­nen eher.

Sel­te­ner, aber dann in­ten­si­ver gie­ßen

Man soll­te die Pflan­zen da­her ani­mie­ren, tie­fe­re Wur­zeln zu bil­den, heißt es von der Gar­ten­be­ra­tung des Ver­bands Wohn­ei­gen­tum. Das lässt sie nicht nur ge­sün­der und sta­bi­ler ge­dei­hen, son­dern der Ver­brauch an Gieß­was­ser wird auch ge­ne­rell ge­senkt.

Der Tipp:

Am bes­ten gießt man Gar­ten­pflan­zen nicht täg­lich, son­dern nur al­le paar Ta­ge. Dann aber be­kom­men sie ei­ne grö­ße­re Men­ge, so­dass das Was­ser bis in tie­fe­re Schich­ten des Bo­dens vor­drin­gen kann. Ab­hän­gig von der Bo­den­art soll­ten das 15 bis 20 Liter pro Qua­drat­me­ter sein – mehr auf san­di­gen Bö­den, we­ni­ger auf leh­mi­gen.
Um ein Ge­fühl für die rich­ti­ge Men­ge im ei­ge­nen Gar­ten zu er­mit­teln, soll­te man vor und nach dem Gie­ßen et­wa mit ei­nem Spa­ten­stich prü­fen, wie tro­cken der Bo­den ist – be­ziehungs­wei­se wie tief das Gieß­was­ser nach ei­ni­ger Zeit ein­ge­drun­gen ist. Ei­nen Tipp ha­ben die Ex­per­ten noch für To­ma­ten­pflan­zen: Auch sie kann man erst gie­ßen, wenn man ih­nen den Durst an­sieht – et­wa wenn sie mor­gens ih­re Blät­ter ein­rol­len. Das bringt selbst die was­ser­hung­ri­gen To­ma­ten da­zu, ihre Wur­zeln im Ge­mü­se­beet so zu ver­zwei­gen, dass sie sich nach ei­ni­ger Zeit selbst ver­sor­gen kön­nen, so der Verband Wohneigentum.

Kei­ne Ex­pe­ri­men­te mit Kü­bel­pflan­zen

Bei Pflan­zen im Kü­bel ver­hält es sich grund­sätz­lich an­ders: Ih­re Wur­zeln ha­ben nur be­grenz­ten Raum, das we­ni­ge Sub­strat im Topf nur be­grenz­te Spei­cher­ka­pa­zi­tät. Da­her muss man sie je nach Stand­ort und Wet­ter­la­ge manch­mal bis zu zwei­mal täg­lich mit der wich­ti­gen Le­bens­res­sour­ce Was­ser ver­sor­gen.
Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

Mail an "Wir sind Nähe"

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