Zuhause

Regen ohne Ende

3. Mai 2024

5 Tipps zum Schutz vor Hochwasser.

Ein paar Tage Regen am Stück sind wir im Nor­den ja gewohnt.  Doch immer häu­fi­ger haben wir es auch mit lang­an­hal­ten­den Regen­pe­rio­den zu tun, die sich als Hoch­was­ser den Weg des ge­rings­ten Wider­stands bah­nen. Und wenn das Was­ser erst­mal im Haus ist, sind schnell ganze Exis­ten­zen be­droht.

Dabei kön­nen schon ein­fache Maß­nah­men hel­fen, das Risiko eines Was­ser­scha­dens ein­zu­däm­men. Hier kom­men 5 Tipps zum Schutz vor Hochwasser.

Mit Was­ser­spei­chern vor­sorgen

Wer im Garten Regen­ton­nen auf­stellt, kann schon eine Menge auf­fan­gen, so dass sich das Was­ser nicht so leicht im Boden auf­staut. Eine unter­ir­di­sche Zis­ter­ne er­füllt den glei­chen Zweck. Po­si­ti­ver Neben­ef­fekt: In trocke­nen Zei­ten kann das ge­sammel­te Was­ser zur Gar­ten­be­wäs­se­rung ge­nutzt wer­den. Be­pflanz­te Dächer, zum Bei­spiel auf dem Car­port oder dem Gar­ten­häus­chen, sind eben­falls gute Spei­cher bei an­hal­ten­dem Nie­der­schlag.

Ablaufmög­lich­kei­ten be­rück­sich­ti­gen

Regen, der auf As­phalt, Beton oder Pflas­ter fällt, läuft schlecht ab. Die Folge: Das Was­ser sam­melt sich an der Ober­fläche und dringt ins Haus ein. Des­halb soll­te man da­rauf ach­ten, rund ums Haus aus­rei­chend Ab­lauf­mög­lich­kei­ten zu schaf­fen: Rasen ist bes­ser als Beton, ein Beet mit Holz­häck­seln lässt Was­ser schnel­ler ver­sickern als ein Stein­gar­ten und eine Pflas­te­rung mit Zwangs­fugen hilft eben­falls gegen Stau­was­ser. Was­ser muss ver­sickern können.

Den Keller ab­dich­ten

Der Keller ist die ab­so­lu­te Achil­les­ferse, wenn es um die Be­dro­hung durch Hoch­was­ser geht. Damit kein Was­ser durch Licht­schäch­te, Fens­ter oder Türen ein­drin­gen kann, soll­ten diese was­ser­dicht ge­baut sein. Licht­schäch­te las­sen sich übri­gens auch nach­träg­lich noch gut durch was­ser­dich­te Ab­deck­plat­ten ab­sichern. Und dank der ro­bus­ten Bau­wei­se pro­fi­tiert man auch gleich noch von einem er­höh­ten Ein­bruchs­schutz. Die Kel­ler­wän­de müssen eben­falls ge­sichert wer­den. Hier bie­ten sich was­ser­dich­te Mem­bra­nen oder Ab­dicht­pro­duk­te zum Auf­tra­gen auf die Wand an.

Bodennahe Fenster und Türen ver­sorgen

Geschlossene Türen und Fens­ter haben Hoch­was­ser meis­tens nicht viel ent­ge­gen­zu­set­zen. Was­ser dringt an die­sen sen­si­blen Be­rei­chen be­son­ders schnell ein. Durch mo­bi­le Tür- und Fens­ter­ab­dich­tun­gen kann man hier im Falle eines dro­hen­den Hoch­was­sers ef­fek­tiv vor­sor­gen. Die wer­den dann selbst mit Was­ser ge­füllt und ein­fach vor die ge­fähr­de­ten Be­reiche aus­ge­legt. Auch was­ser­dich­te Plat­ten­sys­teme zum Auf­tür­men eig­nen sich hier sehr gut, um das Was­ser drau­ßen zu halten.

Wasser von unten nicht ver­gessen

Bei Stark­regen muss das Was­ser nicht zwangs­läu­fig von oben kom­men, manch­mal steigt es auch von unten aus der Kana­li­sa­tion auf. Denn so­bald die erst ein­mal über­las­tet ist, führt der Weg des Was­sers zu­rück ins Haus. Damit es gar nicht erst so­weit kommt, em­pfiehlt sich der Ein­bau von Rück­stau­klap­pen an den Was­ser­lei­tun­gen. Diese klei­nen Hel­fer sor­gen dafür, dass das Was­ser bleibt, wo es ist. Draußen!

Gute Vorsorge ist alles

Auch wenn man durch ver­schie­de­ne Maß­nah­men schon ei­ni­ges zur Vor­sor­ge gegen Hoch­was­ser tun kann, ganz aus­schlie­ßen lässt sich die Ge­fahr nicht. Damit man im Fall der Fälle zu­min­dest fi­nan­ziell nicht auf dem Scha­den sit­zen­bleibt, em­pfiehlt sich eine gute Wohn­ge­bäu­de­ver­siche­rung in Kom­bi­na­tion mit dem Schutz vor Ele­men­tar­schä­den. Damit ist man gleich­zei­tig auch gegen Schä­den durch Feuer, Sturm, Blitz, Hagel und Lei­tungs­was­ser ab­ge­sichert.

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