Stürmische Zeiten!
31. Mai 2024Ist mein Haus hochwassergefährdet?
Dass Extremwetterereignisse in den letzten Jahren zugenommen haben, macht sich auch im Nordwesten bemerkbar:.
Erst um den Jahreswechsel herum haben andauernde Regenfälle im Oldenburger Land für ein verheerendes Hochwasser gesorgt – die Schäden gingen in die Millionen. Da kommt schnell die Frage auf: „Ist mein Haus auch hochwassergefährdet?“ Wir schauen, worauf es beim Thema Hochwasser eigentlich ankommt.
Das Risiko verstehen
Die Gefahr, dass das eigene Haus von einem Hochwasser heimgesucht wird, hängt zu einem Großteil von der geografischen Lage, der Nähe zu Gewässern und den regionalen klimatischen Bedingungen ab. Deshalb ist es sinnvoll, dass sich Haus- und Wohnungsbesitzer zunächst schlau machen, wie ihr Haus diesbezüglich aufgestellt ist. Über den Naturgefahren-Check lässt sich das ganz schnell herausfinden. Durch die Eingabe der Postleitzahl liefert der Check nicht nur eine Einschätzung zu Naturgefahren im Allgemeinen, sondern gibt auch eine Prognose zur Bedrohung durch Starkregen und Hochwasser ab.
Boden und Gelände spielen eine Rolle
Auch, wenn man weiß, wie hoch die Hochwassergefahr aus geografischer Sicht ist, spielen weitere Faktoren eine Rolle. Lokale Gegebenheiten wie die Bodenbeschaffenheit und die Geländeneigung zum Beispiel. Ein dicht bebauter Untergrund oder lehmiger Boden können schnell dazu führen, dass Wasser schlechter versickert und sich ansammelt. Beste Bedingungen für Hochwasser also. Wer hier nichts dem Zufall überlassen möchte, sollte eine Analyse dieser Faktoren durch einen entsprechenden Bodenexperten in Betracht ziehen.
Wie ist das Haus gebaut?
Wenn man in einem hochwassergefährdeten Gebiet lebt, oder das Risiko für sein Haus als hoch einschätzt, können außerdem baupräventive Maßnahmen getroffen werden. Für Haus- und Wohnungsbesitzer besteht zum Beispiel die Möglichkeit, das ganze Gebäude anzuheben, Rückstauklappen einzubauen oder wasserresistente Baumaterialien zu verwenden. Auch diese Maßnahmen wirken sich auf das Risiko aus, durch Hochwasser einen Schaden zu erleiden. Um die bestmögliche Lösung zu ermitteln, empfiehlt sich eine professionelle Beratung durch einen Experten für Hochwasserschutz.
Vieles kommt zusammen
Insgesamt lässt sich festhalten, dass viele Faktoren Einfluss auf die heimische Hochwassersituation haben. Wobei die geografische Lage mit Sicherheit die größte Rolle spielt. Ganz ausschließen lässt sich die Gefahr durch Hochwasser sowieso nicht. Wer wirklich auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf jeden Fall eine gute Wohngebäudeversicherung abschließen. Die deckt schon mal Schäden durch Feuer, Sturm, Blitz, Hagel und Leitungswasser ab. Wer sich dann noch für eine Ergänzung zum Schutz vor Elementarschäden entscheidet, ist zuhause auch im Falle eines Hochwassers bestens aufgestellt.
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