Zuhause

Feuchtigkeit im Haus

16. April 2021

Wenn es zuhause feucht, aber nicht fröhlich zugeht

Vom Altbau anno 1890 bis zum frisch be­zo­ge­nen Neu­bau: Feuch­tig­keit im Haus kann sich über­all ein­schlei­chen. 

Und wenn man nichts da­ge­gen unter­nimmt, kann es schnell teuer wer­den oder sogar die Ge­sund­heit an­grei­fen. Wir zei­gen Ihnen, wie Sie mit klei­nen Maß­nah­men groß gegen Feuch­tig­keit auf­trump­fen. Also, los geht’s!

Die 8 besten Tipps gegen Feuchtigkeit

Ran an die Quelle.

Der erste und wich­tigs­te Tipp gegen Feuch­tig­keit im Haus lau­tet immer: Fin­den Sie die Quel­le! Denn wenn zum Bei­spiel auf­stei­gen­de Feuch­tig­keit aus dem Kel­ler die Ur­sache für Ihr Feuch­tig­keits­pro­blem ist, hilft nur das pro­fes­sio­nel­le Hand­werk. Bei vie­len an­de­ren Ur­sachen je­doch (Wasch­ma­schi­ne, Trock­ner, Dusche, klam­me Bau­subs­tanz, Zim­mer­pflan­zen etc.) kön­nen Sie mit den fol­gen­den Tipps viel er­reichen.

Auf, auf mit den Fenstern!

Frische Luft ist ein ech­ter Feuch­tig­keits­kil­ler. Des­halb em­pfiehlt es sich, ru­hig drei bis vier Mal am Tag die Fens­ter zu öff­nen und rich­tig durch­zu­lüf­ten. Rich­tig heißt, nicht bloß das Fens­ter auf Kipp stel­len, son­dern voll­stän­dig auf­machen und zehn Mi­nu­ten Stoß­lüf­ten.

Salzen gegen Feuch­tig­keit

Salz und Reis machen sich nicht nur in der Küche gut. In einer Schüs­sel plat­ziert, sau­gen bei­de die Feuch­tig­keit ge­ra­de­zu aus der Luft und tra­gen so zum ge­sun­den Wohn­kli­ma bei. Stel­len Sie die Schüs­sel ein­fach dort auf, wo das Feuch­tig­keits­pro­blem be­steht und tau­schen Sie den In­halt re­gel­mä­ßig aus.

Beim Duschen nicht über­trei­ben

Versuchen Sie doch mal, Ihre Dusch­zeit etwas zu ver­kür­zen und die Was­ser­tem­pe­ra­tur leicht zu sen­ken. So pro­du­zie­ren Sie we­ni­ger Was­ser­dampf und damit auch we­ni­ger Feuch­tig­keit an Decken und Wän­den. Und ganz wich­tig: Nach dem Duschen im­mer das Fens­ter öffnen!

Möbel richtig plat­zie­ren

Die meisten Men­schen stel­len Mö­bel wie Sofas, Kom­mo­den oder Side­boards di­rekt an die Wand. Das ist aber gerade in Räu­men mit viel Feuch­tig­keit ein ech­tes Pro­blem, weil die Luft da­hin­ter nicht mehr aus­rei­chend zir­ku­lie­ren kann. Rücken Sie die Mö­bel ein­fach ein paar Zen­ti­me­ter von der Wand weg und schon kann das Mauer­werk wie­der atmen.

Die Temperatur halten

Nicht zu kalt und nicht zu warm sollte es in Ihren Räum­lich­kei­ten sein. 20 bis 22° C sind op­ti­mal, damit Feuch­tig­keit sich nicht un­nö­tig nie­der­lässt. Am bes­ten las­sen Sie die Zim­mer­tü­ren so gut es geht ge­öff­net, damit über­all die glei­che Tem­pe­ra­tur herrscht und ein­zel­ne Räu­me nicht als Nähr­bö­den für Schim­mel die­nen. Ach­ten Sie auch auf die Luft­feuch­tig­keit in Ihren Räu­men. Ein Wert zwi­schen 40 und 60 % hat sich in der Pra­xis als ideal er­wie­sen.

Kältebrücken unter­drücken

Achten Sie vor allem im Win­ter darauf, dass Sie kei­ne Käl­te­brücken im Haus haben. Je bes­ser die Iso­lie­rung bei Ihnen zu­hau­se, des­to we­ni­ger Feuch­tig­keit kann sich an­sam­meln. Mit einer Wär­me­bild­ka­me­ra las­sen sich vor­han­de­ne Käl­te­brücken übri­gens sehr schnell und ein­fach auf­spüren.

Neue Feuch­tig­keit ver­mei­den

Haben Sie ein Auge auf mög­liche Feuch­tig­keits­quel­len im Haus. Wenn Sie zum Bei­spiel Ihre Wäsche drin­nen trock­nen oder vie­le Grün­pflan­zen auf­stel­len, die Feuch­tig­keit ge­ra­de­zu „aus­at­men“, trägt auch das zu einem pro­ble­ma­ti­schen Raum­kli­ma bei. We­ni­ger ist auch hier mehr.

Fazit

Kleine Feuch­tig­keits­pro­ble­me las­sen sich mit ein­fachen Mit­teln schon sehr gut in den Griff be­kom­men. Lässt sich die Quel­le der Feuch­tig­keit aber nicht ohne wei­te­res ab­stel­len, kann oft nur der Profi helfen.
Und wenn es ganz schlimm kommt, zum Bei­spiel bei Sturm-, Hagel- oder Lei­tungs­was­ser­schä­den, müs­sen Sie sich auch nicht sor­gen. Mit unserer Wohngebäudeversicherung ist ga­ran­tiert alles in trocke­nen Tüchern. Spre­chen Sie uns gerne darauf an!
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