Signalstörung
20. Juni 2019Was zu tun ist, wenn das WLAN streikt?
Das WLAN kann viele Sorgen bereiten. Dabei lässt sich die Qualität des Signals mit ganz einfachen Mitteln verbessern.
Chips und Getränke sind griffbereit, die Serie flimmert über den Bildschirm. Doch dann ruckelt es, und die Bilder laufen nur noch stockend. Schuld daran: das schwache WLAN. Mit diesen und ähnlichen Problemen haben viele zu kämpfen. Die Ursachen sind unterschiedlich.
Naheliegende Ursachen zuerst prüfen
Wenn es im Heimnetz zu Störungen kommt, sollte der Verbraucher zunächst folgende Dinge prüfen: „Sitzt das Router-Netzteil fest in der Steckdose? Ist die Firmware des Routers auf dem neuesten Stand, also sind alle Updates des Herstellers eingespielt?“, rät Alexander Kuch vom Telekommunikationsportal „Teltarif.de“.
Ist die Verbindung zu langsam, kostet das viel Zeit beim Laden von Inhalten. Ein Grund kann ein veralteter Router sein, der sich etwa mit Übertragung von Full-HD- oder UHD-Videos schwertut. „Das trifft zum Beispiel zu, weil ein Teil der WLAN-Verbindung nur mit dem alten Übertragungs-Standard 802.11g arbeitet“, erläutert Thomas Rau von der Zeitschrift „PC-Welt“. Eine weitere mögliche Ursache sind Funknetze aus der Nachbarschaft. Die Funksignale können überlappen, oder die Netze auf demselben Kanal funken.
Wie lassen sich die Probleme beheben?
Grundsätzlich sollten Verbraucher ihren Router zu Hause möglichst zentral aufstellen. Idealerweise hält man den Abstand zwischen Router und Empfangsgerät gering. „Den Router platzieren Nutzer in der Mitte des Bereichs, den das WLAN abdecken soll und am besten höher in einem Regal“, rät Rau.
Es empfiehlt sich auch, die Zahl der Geräte im WLAN-Netzwerk gering zu halten. So bleibe das Funknetz störungsfreier, erklärt Jan Kluczniok vom Portal „Netzwelt.de“.
Das Netz wechseln
Eine spürbare Verbesserung der Verbindung kann der Wechsel in das 5-Gigahertz-Netz bringen. Dazu sind nur minimale Änderungen in den Einstellungen des Routers nötig. Viele aktuelle Router können sowohl mit 2,4 GHz als auch mit 5 GHz funken. Grundsätzlich besitzen 5-GHz-Netze eine geringere Störungsanfälligkeit. „Ältere Geräte unterstützen allerdings keine 5-Gigahertz-Frequenzen und finden daher das entsprechende WLAN-Netzwerk nicht“, warnt Jan Kluczniok.
Eine weitere Maßnahme: die Änderung des WLAN-Kanals. Im Menü des Routers könne man auf eine Kanalnummer wechseln, die noch nicht so stark frequentiert ist, erklärt Alexander Kuch.
Mut bei der Änderung der Einstellungen
Grundsätzlich sollten Verbraucher keine Bedenken haben, wenn sie am Router etwas verändern, denn: „Es bestehen keine Gefahren, das WLAN dauerhaft zu schädigen. Sollten Probleme entstehen, lassen sich diese einfach durch ein Zurücksetzen des Routers auf die Grundeinstellungen beheben“, sagt Jan Kluczniok.
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