Wie du deinen Eltern schonend beibringst, dass du ausziehst.

Halt schon mal die Taschentücher bereit.

Wenn man das erste Mal zuhause auszieht, ist das ein sehr emotionales Ding. Vor allem für die Eltern. Man hat schon von Tränen und Schreikrämpfen gehört, seltener von Freudentänzen. Auf jeden Fall schadet es nicht, gut darauf vorbereitet zu sein, dass es hoch hergehen kann. Hier einige Tipps.

_{02. Januar 2019}

Wenn du es angehst, halte am besten ein paar Taschentücher bereit. Wahlweise auch eine Küchenrolle oder, bei besonders emotionalen Eltern, Handtücher und Badeschals.

Mach vorher ein bisschen schlechte Stimmung für dich. Trag die Jeans, die deine Eltern am meisten an dir hassen. Höre laute Musik und achte darauf, dass es genau die Musik ist, von der deine Eltern immer sagen, es wäre gar keine Musik. Leere mit Freunden den Lieblingswein deines Vaters und sage hinterher, du hättest nicht gewusst, dass alte Bordeaux-Weine so teuer sind.

Darüber hinaus empfehlen wir dir die folgenden 5 Sätze, die du in dieser Reihenfolge in das Gespräch einflechten solltest:

1. Nein, es liegt nicht an euch.
2. Ich brauche einfach mal meine Freiheit.
3. Nein, da ist keine andere Wohnung.
4. Okay, da ist eine andere Wohnung.
5. Wir können ja Freunde bleiben.

Jede Wette, jetzt wird es deinen Eltern schon deutlich leichter fallen, dich gehen zu lassen. Viel Spaß im neuen Leben!