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Das beste Fahrradschloss finden!
Bei diesen Tipps haben Diebe keine Chance
Nach wie vor werden in Deutschland jedes Jahr rund 260.000 Fahrräder geklaut. Die Auswahl an Schlössern ist groß, und die Digitalisierung ist auch bei den Zweirädern angekommen. Wir haben uns mal angeschaut, was man beim Fahrradschlosskauf beachten sollte. Jetzt lesen und mit Sicherheit profitieren!
2. Mai 2023
Stahl ist eine gute Wahl
„Wer sein Rad nachhaltig vor Diebstahl schützen will, muss es am besten mit einer dicken Kette oder einem Bügel am Fahrradständer, einem Geländer oder einer Straßenlaterne anschließen“, empfiehlt David Koßmann vom Pressedienst Fahrrad. Es gilt immer noch die alte Regel: Stahl bringt Sicherheit. Einfache Rahmenschlösser zum Blockieren der Speichen sind für Diebe kein Hindernis. Denn meist wird das Schloss nicht aufgebrochen, sondern das Rad weggetragen.
Zwei Schlösser sind besser als eins
Durchschnittlich dauert es maximal drei Minuten, bis Profis ein Fahrradschloss geknackt haben. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) rät daher dazu, Räder möglichst immer doppelt mit unterschiedlichen Schlosssystemen abzusichern, wenn sie im öffentlichen Raum stehen. Radler kombinieren am besten beispielsweise ein stabiles Bügelschloss mit einer Kette.
Elektronisch ist bequem, aber angreifbar
Auch elektronische Fahrradschlösser bieten sich ergänzend an. Sie funktionieren schlüssellos und werden durch das Smartphone geöffnet. Ausschlaggebend ist auch dabei die Bauart des Schlosses. „Das Problem: Wenn sie als Rahmenschlösser fest am Rad verbaut sind, können auch sie das Wegtragen nicht verhindern“, sagt René Filippek vom ADFC. Der Vorteil elektronischer Schlösser ist auf den ersten Blick die schlüssellose Absicherung. Andererseits ist die digitale Verbindung zwischen Schloss und Smartphone laut Filippek ein neues Angriffsziel.
Immer im Bilde dank Mobilfunk
Eine andere Möglichkeit ist die zusätzliche Absicherung über Mobilfunk. „Die Räder sind dann mit einer fest eingebauten SIM-Karte ausgestattet, so dass der Besitzer via App immer genau den Standort des Fahrrads einsehen kann“, erläutert Tobias Krzossa von Vodafone. Wird das Rad aus einem zuvor festgelegten Bereich von einer nicht autorisierten Person entfernt oder macht sich jemand daran zu schaffen, erhält der Besitzer automatisch einen Alarm aufs Handy. Für welche Variante sich der Fahrradeigentümer auch entscheidet, als grobe Orientierung sollten zehn Prozent des Fahrradpreises in die Absicherung investiert werden, rät David Koßmann.
Eine sichere Ergänzung
Wer wirklich sicher gehen will, dass ihm der Diebstahl seines Fahrrads nichts anhaben kann, sollte in jedem Fall auch mal einen Blick auf unsere leistungsstarke Fahrradversicherung werfen. Die greift nämlich nicht nur bei Diebstahl, Vandalismus, defektem Akku und mehr, sondern bietet auf Wunsch auch einen Schutzbrief mit eingebautem Pannenservice. Einfach mal anschauen und sicher abfahren!