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Corona sorgt für Digitalisierungsschub in der Generation 60 plus
Während der Corona-Zeit haben viele ältere Internetnutzer digitale Dienste neu ausprobiert oder intensiver genutzt. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar im Auftrag der Initiative „7 Jahre länger“ unter über 60-Jährigen.
24. Juni 2021
So gab ein Drittel der aktuellen Nutzer von Video-Telefonie-Diensten an, diesen Service erst mit Beginn der Pandemie für sich entdeckt oder seither stärker genutzt zu haben. Demgegenüber stehen nur zehn Prozent, die Video-Telefonie seitdem seltener nutzen.
Auch andere digitale Angebote haben in der Gunst älterer Internetnutzer deutlich zugelegt. Fast ein Drittel (32 Prozent) der Online-Shopper (ohne Lebensmittel) kauft seit Corona neu oder öfter über das Internet ein – verglichen mit 13 Prozent, die seltener online shoppen. Informationen über das Internet besorgen sich per Saldo 25 Prozent neu oder öfter. Und 23 Prozent derer, die derzeit einen Messanger-Dienst verwenden, haben ihn während der Corona-Zeit häufiger eingesetzt, nur vier Prozent haben ihn seltener verwendet.
Auch andere digitale Angebote haben in der Gunst älterer Internetnutzer deutlich zugelegt. Fast ein Drittel (32 Prozent) der Online-Shopper (ohne Lebensmittel) kauft seit Corona neu oder öfter über das Internet ein – verglichen mit 13 Prozent, die seltener online shoppen. Informationen über das Internet besorgen sich per Saldo 25 Prozent neu oder öfter. Und 23 Prozent derer, die derzeit einen Messanger-Dienst verwenden, haben ihn während der Corona-Zeit häufiger eingesetzt, nur vier Prozent haben ihn seltener verwendet.
Sechs von zehn Senioren nutzen das Internet, vier von zehn gar täglich
Insgesamt nutzen in der Altersgruppe 60 plus inzwischen 61 Prozent das Internet, 44 Prozent sogar mindestens einmal täglich. Vor allem unter den Jüngeren in dieser Altersgruppe ist die Online-Nutzung inzwischen fast selbstverständlich: Während sich von den über 70-Jährigen noch mehr als die Hälfte (54 Prozent) nicht im Internet bewegt, liegt dieser Anteil bei den 60- bis 64-Jährigen nur noch bei 14 Prozent.
Bild von den „Digital Immigrants“ verkommt zum Klischee
„Dass Ältere digital nicht auf der Höhe der Zeit sind, ist immer mehr ein Bild aus der Vergangenheit“, sagt Jörg Asmussen vom Versicherungsverband GDV, der die Initiative „7 Jahre länger“ trägt. Für die soziale Einbindung und Versorgung der Älteren in Zukunft sei deren wachsende Online-Affinität ein gutes Zeichen: „Gesellschaftliche Teilhabe wird immer stärker auch von digitalen Kompetenzen abhängen. Das hat die Corona-Pandemie sehr deutlich gezeigt“, betont Asmussen. „Es geht natürlich nicht alles digital, aber es geht auch nicht mehr ohne das digitale.“
Fast die Hälfte (47 Prozent) der älteren Internetnutzer fühlt sich relativ vertraut mit dem Internet. Gut ein Drittel (36 Prozent) stimmt der Aussage zu, dass das Internet für sie eine wesentliche Erleichterung ist. Fast ein Viertel (23 Prozent) sagt von sich selbst, während der Corona-Zeit digitaler geworden zu sein.
Weitere Informationen finden Sie auf www.7Jahrelaenger.de.
Weitere Informationen finden Sie auf www.7Jahrelaenger.de.
Quelle: Medieninformation der Initiative "7 Jahre länger"