Weltspieltag

Für Kinder gibt es in der UN-Kin­der­rechts­kon­ven­tion sogar einen ei­ge­nen Ar­ti­kel zum Spie­len: „Die Ver­trags­staa­ten er­ken­nen das Recht des Kin­des auf Ruhe und Frei­zeit an, auf Spiel und al­ters­ge­mä­ße ak­ti­ve Er­ho­lung so­wie auf freie Teil­nah­me am kul­tu­rel­len und künst­le­ri­schen Le­ben“, heißt es in Ar­ti­kel 31. Spie­len und Er­ho­lung sind wich­tig für See­le und Kör­per von Kin­dern. Durch das freie Spiel wer­den ihre mo­to­ri­schen und so­zia­len Fä­hig­kei­ten ge­stärkt, sie ler­nen Ri­si­ken ein­zu­schät­zen und ihre Um­welt ken­nen. Doch vor allem haben Kin­der beim Spie­len jede Men­ge Spaß – und das ist ge­sund.

Jedes Jahr wird zum Welt­spiel­tag ein Motto aus­ge­ge­ben. In Deutsch­land küm­mert sich seit 2008 das Deut­sche Kin­der­hilfs­werk um die Um­set­zung. Für 2020 lau­tet das Motto: „Raus in die Natur!“ Denn das ist auch in Zei­ten der Corona-Pan­de­mie mög­lich. Mit die­sem Motto soll dafür ge­wor­ben wer­den, wie­der mehr drau­ßen in der Natur zu spie­len. Aber auch be­stimm­te Com­pu­ter­spie­le för­dern stra­te­gi­sches Den­ken und Ko­or­di­na­tions­fä­hig­kei­ten. Und Spie­len ist nicht nur etwas für Kin­der. Ei­gent­lich kann man nahe­zu jede Frei­zeit­ak­ti­vi­tät unter die­sem Ober­be­griff zu­sam­men­fassen.

Nur wer Spaß im Leben hat, ist in der Lage, den täg­lichen Auf­ga­ben ge­wach­sen zu sein und ein po­si­ti­ves Le­bens­ge­fühl zu ent­wickeln. Dabei hilft Spie­len. Darum: Spie­len Sie am 28. Mai kräf­tig mit – am bes­ten in der freien Natur.