Internationaler Tag der Jugend

Ins Leben ge­ru­fen hat den Inter­na­tio­na­len Tag der Ju­gend die Ge­ne­ral­ver­samm­lung der Ver­ein­ten Na­tio­nen im Jahr 1999. Im Vor­der­grund ste­hen an die­sem Tag Men­schen zwi­schen 13 und 21 Jah­ren. Und an die Be­deu­tung die­ser Le­bens­pha­se soll der Tag immer wie­der aufs Neue erin­nern.

Die Jugend ist eine meist er­eig­nis­rei­che und oft auch an­stren­gen­de Zeit – durch­aus für alle Be­tei­lig­ten. Es ist die Zeit der Pu­ber­tät und Iden­ti­täts­fin­dung. Es ist die Zeit des Ab­schlus­ses der Schul­zeit und der Be­ginn wei­te­rer Aus­bil­dungs­wege. Und oft ist es für vie­le auch die Zeit der ers­ten Lie­be und nicht sel­ten der Tren­nung vom Eltern­haus. Jede Men­ge Her­aus­for­de­run­gen also.

Vieles ist für Ju­gend­liche in die­ser Zeit noch un­ge­wiss. Sie haben Wünsche und For­de­run­gen, damit sie die Zu­kunft, in der sie le­ben müs­sen, bes­ser und siche­rer ein­schät­zen und meis­tern kön­nen. Oft rich­ten sich die­se an die Po­li­tik. Und tat­säch­lich be­tref­fen vie­le Ent­schei­dun­gen, die Po­li­ti­ker tref­fen, be­son­ders Kin­der und Ju­gend­liche. Vor allem in den Be­rei­chen Bil­dung und Um­welt­schutz trifft die Po­li­tik Ent­schei­dun­gen, die jun­ge Men­schen ganz di­rekt be­tref­fen. Auf der an­de­ren Sei­te soll­ten sich Ju­gend­liche aber auch für diese The­men inte­res­sie­ren und sich am sinn­volls­ten selbst en­ga­gie­ren.

Beson­ders un­sicher und meist schlecht sind die Aus­sich­ten für Ju­gend­liche in Ent­wick­lungs­län­dern. Hier ist neben der Be­frie­di­gung der Grund­be­dürf­nis­se vor allem das The­ma Bil­dung ein gro­ßes Pro­blem.

Der Inter­na­tio­na­len Tag der Ju­gend will auf die Lage der Kin­der und Ju­gend­lichen auf der ge­sam­ten Welt auf­merk­sam machen. Und er will die Po­li­tik mah­nen, bes­ser auf die Be­lan­ge der Ju­gend­lichen ein­zu­gehen.