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Anti-Drogen-Tag
Jahrestage kurz vorgestellt: 26. Juni
Drogen haben fatale Folgen: Für die Betroffenen selbst, für ihre Familien und Freunde, aber auch für die Gesellschaft. Um auf Drogenmissbrauch aufmerksam zu machen, wird jedes Jahr am 26. Juni der Anti-Drogen-Tag begangen.
25. Juni 2020
Ins Leben gerufen wurde der Anti-Drogen-Tag im Dezember 1987 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen und auf den 26. Juni gelegt, offiziell als „Internationaler Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr“. Im Allgemeinen wird unterschieden zwischen illegale Drogen wie etwa Kokain, Amphetaminen oder Heroin, legalen Drogen, oft eher als Genussmittel bezeichnet, wie Alkohol und Tabak sowie Medikamenten, die wie die anderen auch zur Abhängigkeit führen können. Abhängigkeit oder Sucht liegen dann vor, wenn ein starkes, oft unüberwindbares Verlangen vorliegt, sich die Substanz zuzuführen. Weitere Kennzeichen sind eine fortwährende oder periodische Einnahme der Substanz, Schwierigkeiten, den Konsum zu kontrollieren und eine fortschreitende Vernachlässigung anderer Verpflichtungen oder Aktivitäten.
Jährlich sterben weltweit nach Schätzungen rund 200.000 Menschen allein an den Folgen von Drogenabhängigkeit oder im Zuge des Handels mit illegalen Drogen. In Deutschland waren es 2019 knapp 1.400. Viel gravierender allerdings sind die Zahlen bei Alkohol und Tabak. Diesen beiden legalen Drogen werden allein in Deutschland jährlich rund 74.000 Todesfälle bzw. 110.000 bis 140.000 Todesfälle zugeschrieben. Zum Vergleich: Im Straßenverkehr starben 2019 „nur“ gut 3.000 Menschen.
Ein zunehmend größeres Problem sind neue abhängig machende gesundheitsschädliche Substanzen, die zum Großteil nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Sie verstecken sich hinter harmlos klingenden Produkten wie Badesalz oder Räucherstäbchen und verführen oft besonders junge Konsumenten. Auf all diese Gefahren will der Anti-Drogen-Tag aufmerksam machen. Er soll aufrütteln, aber auch Hoffnung spenden, denn bei den meisten Drogen ist die verursachende Sucht therapierbar. Aufklärung steht daher an diesem Aktionstag im Vordergrund.
Jährlich sterben weltweit nach Schätzungen rund 200.000 Menschen allein an den Folgen von Drogenabhängigkeit oder im Zuge des Handels mit illegalen Drogen. In Deutschland waren es 2019 knapp 1.400. Viel gravierender allerdings sind die Zahlen bei Alkohol und Tabak. Diesen beiden legalen Drogen werden allein in Deutschland jährlich rund 74.000 Todesfälle bzw. 110.000 bis 140.000 Todesfälle zugeschrieben. Zum Vergleich: Im Straßenverkehr starben 2019 „nur“ gut 3.000 Menschen.
Ein zunehmend größeres Problem sind neue abhängig machende gesundheitsschädliche Substanzen, die zum Großteil nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Sie verstecken sich hinter harmlos klingenden Produkten wie Badesalz oder Räucherstäbchen und verführen oft besonders junge Konsumenten. Auf all diese Gefahren will der Anti-Drogen-Tag aufmerksam machen. Er soll aufrütteln, aber auch Hoffnung spenden, denn bei den meisten Drogen ist die verursachende Sucht therapierbar. Aufklärung steht daher an diesem Aktionstag im Vordergrund.
Auf etvwas ganz anderes (und sicher auch Nachdenkenswertes) hat der britische Schriftsteller und Dichter Joseph Rudyard Kiepling aufmerksam gemacht: „Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt.“
Oberes Bild: Auch Tabletten können in die Abhängigkeit führen. Foto: Pexels-Polina Tankilevitch