Ostereier natürlich färben

Mit Kräutern, Gemüse und Co.

Das Bundes­zen­trum für Er­näh­rung gibt Tipps zum nach­hal­ti­gen Fär­ben von Oster­eiern. Das Selber-Fär­ben macht Spaß und ist span­nen­der als bunte Eier im Super­markt zu kau­fen.

20. März 2024

Was wäre Ostern ohne bun­te Eier? „Auf je­den Fall recht farb­los“, so Harald Seitz vom Bun­des­zen­trum für Er­näh­rung (BZfE). Für ein be­son­ders in­di­vi­duel­les Oster­nest em­pfiehlt er pflanz­liche Stof­fe zum Fär­ben: „Dabei wer­den die Far­ben zwar nicht so kräf­tig, aber schön pas­tel­lig.“ Für blaue bis vio­let­te Farb­töne kann man Hei­del­bee­ren, Rot­kohl und ge­trock­ne­te Hi­bis­kus­blü­ten ver­wen­den. Kaf­fee­satz, loser Schwarz­tee und Zwie­bel­scha­len er­ge­ben ver­schie­de­ne Braun­töne, wäh­rend Kurkuma und Ka­mil­len­blü­ten die Eier in ein leich­tes Gelb tau­chen. „Grün wird es mit Spi­nat, Peter­si­lie und Ma­te­tee und ganz tolle Rot­töne ge­lin­gen mit Roter Bete und roten Zwie­bel­scha­len“, weiß Seitz. Mit Aktiv­kohle wer­den die Eier schwarz, was auf einer fest­lich ge­deck­ten Tafel auch sehr schön aus­sehen kann.

Färben geht ganz einfach

Der Färbe­vor­gang sei ganz ein­fach. „Zu­nächst be­rei­tet man einen Farb­sud; dafür wer­den die Zu­ta­ten klein ge­schnit­ten oder pü­riert und für etwa eine halbe Stunde in einem (alten) Topf mit Was­ser ge­kocht“, er­klärt der Er­näh­rungs­ex­per­te. An­schlie­ßend alles durch ein Sieb fil­tern und ab­küh­len las­sen. Nun die Eier hart kochen, etwas ab­küh­len las­sen und mit Es­sig­was­ser ein­rei­ben. Da­durch wird die Schale etwas rauer und kann die Farbe bes­ser auf­neh­men. Die Eier noch lau­warm für eine halbe Stunde oder län­ger im Sud baden. Je län­ger die Ein­wirk­zeit ist, desto inten­si­ver wird die Farbe. „Wenn die Eier beim Färbe­vor­gang mit einem Löffel hin und wie­der vor­sich­tig be­wegt wer­den, neh­men sie die Farbe gleich­mä­ßi­ger an. Mit Küchen­hand­schu­hen las­sen sich übri­gens die Hän­de gut vor Ver­fär­bun­gen schüt­zen“, gibt er als Tipp.

Weiße Eier empfohlen

Und das Schöne daran: Man kann aus­pro­bie­ren. „Bei Zu­ta­ten­men­ge und Ein­wirk­zeit kann und soll­te man ex­pe­ri­men­tie­ren. Das macht Spaß und das Er­geb­nis ist immer viel span­nen­der als fer­tig ge­kauf­te Eier aus dem Super­markt“, mo­ti­viert Er­näh­rungs­wis­sen­schaft­ler Seitz. Vor allem bei hel­le­ren Farb­tö­nen seien weiße Eier zu em­pfeh­len, da sie die Farbe bes­ser an­neh­men als braune. Für mehr Glanz wird das Ei noch mit ein wenig Spei­se­öl ein­ge­rie­ben – und dann kann das Oster­fest kommen.

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