• Erkältungszeit

    Erkältungszeit

    Vier Gewohn­heiten, die unser Immun­system stärken

Die Nase läuft, der Hals kratzt: Er­käl­tungs­viren haben es im Herbst be­son­ders leicht – etwa, weil die trocke­ne Hei­zungs­luft un­se­re Schleim­häute reizt. So stär­ken wir die kör­per­ei­ge­ne Abwehr.

19. November 2022

In Zeiten, in denen so viele Men­schen zur Hals­pas­til­le oder zum Taschen­tuch grei­fen, wünscht sich wohl jeder, die nächste Er­käl­tung zu um­schif­fen. Grip­pa­le In­fek­te las­sen sich natür­lich nicht immer ver­hin­dern. Aber wir kön­nen unser Immun­sys­tem unter­stüt­zen, sodass es sei­nen Job mög­lichst gut er­le­di­gen kann. Vier Tipps von Prof. Ingo Froböse von der Deut­schen Sport­hoch­schule Köln:

1. Genug trinken

Trinkt man zu wenig, schwächt das laut dem Sport­wis­sen­schaft­ler die natür­liche Bar­rie­re der Schleim­häu­te in Rachen, Hals und Nase. Und auch das Lun­gen­ge­we­be wird ge­schwächt – Er­re­ger haben es somit leich­ter. Pro Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht soll­te man rund 30 Mil­li­liter Flüs­sig­keit am Tag zu sich neh­men, idea­ler­wei­se Was­ser und un­ge­süß­te Tees. Wer 70 Kilo­gramm wiegt, trinkt also am bes­ten min­des­tens 2,1 Liter am Tag. Am bes­ten be­ginnt man laut Froböse damit schon di­rekt nach dem Auf­ste­hen, indem man dann ein gro­ßes Glas Was­ser zur Ge­wohn­heit macht.

2. Lebensmittel mit Eisen, Zink und Selen essen

Sesamsamen, Kürbis­kerne, Hafer und Lin­sen haben eine Ge­mein­sam­keit: Sie lie­fern dem Kör­per ordent­lich Eisen und Zink. Die­se Mikro­nähr­stof­fe sor­gen dafür, dass un­se­re T-Zel­len – also die Zel­len, die Viren in un­se­rem Kör­per auf­spü­ren – gut ar­bei­ten kön­nen. Auch das Spu­ren­ele­ment Se­len hilft un­se­rer kör­per­ei­ge­nen Ab­wehr und ist zum Bei­spiel in Ei­gelb, Voll­korn­wei­zen, Erd­nüs­sen oder Makrele zu fin­den. Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel braucht es laut Froböse übri­gens nicht. Besser: Vielfalt auf dem Teller.

3. Kleine Pausen nehmen

Stress schadet un­se­rem Kör­per – und auch dem Immun­sys­tem. Denn er lässt die Zahl der Immun­zel­len im Blut sen­ken und die T-Zel­len sich lang­samer tei­len. Ein Grund mehr, regel­mä­ßi­ge Pau­sen in den All­tag ein­zu­bauen. Schon we­ni­ge Mo­men­te – drei tiefe Atem­züge, der Ge­nuss einer Tasse Kaffee etwa – helfen, das Stress­level zu senken.

4. Bewegung an der frischen Luft

Auch wenn das nass­graue Wet­ter eher wenig ein­la­dend ist: Be­we­gung an der fri­schen Luft lohnt sich – nicht nur, um das Immun­sys­tem zu stär­ken, son­dern auch um die Stim­mung zu heben. Froböse rät aller­dings davon ab, die Be­we­gung mit Leis­tungs­druck und Über­an­stren­gung auf­zu­la­den. Bes­ser man nimmt sich vor, wo­rauf man am meis­ten Lust hat – ob es die Lauf­run­de oder der ent­spann­te Spa­zier­gang ist.
Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

Mail an "Wir sind Nähe"

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