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Handy, Tablet und Co. für Kinder
Wie viel digital ist normal?
Digitale Geräte wie Handys, Tablets und Laptops bestimmen für viele Menschen einen großen Zeitraum ihres Alltags. Kein Wunder, sie sind in vielen Dingen nützlich und wissen wunderbar zu unterhalten. Aber sie bringen auch Gefahren mit sich – insbesondere für Kinder, die schnell in der digitalen Welt versinken können. Aber wie viel digital ist eigentlich normal für Kinder?
16. Februar 2024
Chance? Risiko? Beides!
Die Digitalisierung im Alltag ist allgegenwärtig. Das erleben natürlich auch unsere Kinder hautnah mit. Und keine Frage, digitale Geräte können schon für die Jüngsten unter uns sehr lehrreich sein. Apps und Online-Programme zum Beispiel bieten zahlreiche Möglichkeiten zum Lernen, zur Kreativitätsförderung oder zur Entwicklung von Medienkompetenz. Aber das ist eben nicht alles. Wenn es um die Nutzung von Handys, Tablets und Laptops bei Kindern geht, muss man auch über Bildschirmzeiten, Datenschutz und Online-Sicherheit sprechen.
Das Alter ist entscheidend
Die Frage nach dem „Wie viel“ hängt stark vom Alter des Kindes ab. Bei Kleinkindern raten Experten zu einer sehr begrenzten Nutzung von digitalen Medien. Sie sollen ihr reales Umfeld vor allem spielerisch entdecken. Sobald die Kinder in die Schule gehen, können auch Digitalgeräte zunehmend in den Alltag integriert werden. Schließlich wird das Kind spätestens hier mit dem Lernen am Tablet konfrontiert. Wichtig ist, dass die digitalen Aktivitäten nicht die Zeit für Bewegung, Freunde oder ausreichend Schlaf verdrängen.
Bei Kleinkindern ist weniger mehr
Wenn es um die empfohlenen Zeiten für Kinder im Umgang mit digitalen Geräten geht, finden sich verschiedene Expertenmeinungen, die sich aber nur leicht voneinander unterscheiden. Im Durchschnitt kann man sagen, dass Kleinkinder bis zu 3 Jahren nicht mehr als 5 - 10 Minuten begleitete Bildschirmzeit mit altersgerechten Inhalten verbringen sollten. Beim Videochat mit Oma ist natürlich auch mal mehr erlaubt. Sind die Kinder in einem Alter von 4 - 6 Jahren, dürfen es auch schon mal 30 Minuten pro Tag sein – nicht zwingend begleitet, aber natürlich altersgerecht.
Im Schulalter zählt auch der Jugendschutz
Schaut man auf die Altersgruppe der 7-10-Jährigen, ist eine freie Bildschirmzeit von einer Stunde am Tag angemessen. Spätestens jetzt sollten Eltern außerdem an Jugendschutz-Tools und entsprechende Einstellungen an den Geräten denken. Und was die Kinder der Altersgruppe von 10 - 12 Jahren angeht, wird eine Bildschirmzeit von 90 Minuten täglich oder alternativ ca. 10 Stunden wöchentlich zur freien Verfügung empfohlen.
Insgesamt gilt: Eltern sollten mit ihren Kindern immer im Austausch über gesehene Inhalte stehen und gemeinsam besprechen, welche Apps, Formate und Kanäle für ihr Kind geeignet sind. Und selbst ein gutes Vorbild sein, schadet natürlich auch nicht.
Gute Vorsorge ist alles
Der richtige Umgang mit Handy, Tablet und Co. bietet Kindern auf jeden Fall eine spannende Möglichkeit, eigene Interessen und Fähigkeiten zu fördern und den Weg in die eigene Zukunft zu ebnen. Und wer seinem Kind auch sonst die besten Voraussetzungen für eine gelungene Zukunft bieten will, kann sich gerne mal unser neues Produkt KidsInvest anschauen – Vorsorge zum Verschenken. Reinschauen lohnt sich!