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Wetterextreme
5 Fakten über extreme Wetterereignisse, die Sie kennen sollten, um ihr Wohneigentum zu schützen.
Die Öffentliche Oldenburg hat fünf Fakten über extreme Wetterereignisse wie Starkregen, Überschwemmungen sowie deren Folgen zusammengestellt, damit sich Wohneigentümer besser schützen können.
28. Mai 2020
Fakt 1: Deutschland unter den weltweit am stärksten betroffenen Staaten
Das hätten wohl die wenigsten vermutet! Der Klima-Risiko-Index von Germanwatch zeigt aber Erstaunliches: 2018 lag Deutschland auf Platz 3 der am stärksten von Extremwetterereignissen betroffenen Staaten weltweit, direkt hinter Japan und den Philippinen. 2017 rangierten wir noch auf Platz 40, was sich aber unter anderem durch den Hitzesommer 2018 und seine Folgen rapide verändert hat.
Fakt 2: Die Gefahr von Starkregen wird oft unterschätzt
Starkregen kann überall in Deutschland auftreten und Häuser unbewohnbar machen. Diese Gefahr sollte nicht unterschätzt werden. Extreme Regenfälle können die Kanalisation überlasten und sogar ganze Ortschaften unter Wasser setzen, wenn Bäche über die Ufer treten oder sich Wasser durch Treibgut zusätzlich aufstaut. Ist die Kanalisation erstmal überlastet, dringt das Wasser nicht nur oberirdisch, sondern auch in Form von Rückstau über die Abflussrohre ins Haus ein. Auf diese Weise können Häuser bis zur Unbewohnbarkeit beschädigt werden. Weil Starkregenereignisse, vor allem im Sommer, meist lokal auftreten, ist für Meteorologen kaum vorherzusagen, welche Orte besonders stark betroffen sein werden.
Fakt 3: Es kann jede Region in Deutschland treffen
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt, dass praktisch jede Region in Deutschland von extremen Niederschlägen heimgesucht werden kann. Seit 2001 hat der Deutsche Wetterdienst mehr als 11.000 solcher Starkregenereignisse registriert. Darunter fasst der DWD alle Regenfälle, die in ihrer Intensität seltener als alle fünf Jahre in der jeweiligen Region vorkommen.
Fakt 4: Jeder zweite Hausbesitzer ist sich des Risikos nicht bewusst
55 % der Hausbesitzer haben keine Elementarschadenversicherung. Viele Wohngebäudeversicherungen beinhalten im Standardtarif keine Elementarschadenabsicherung. Gerade Starkregen und Überschwemmungen zählen aber zu den so genannten Elementargefahren. Die Folgen von Extremwetter wie Starkregen und Überschwemmungen können erheblich sein. Dann ist schnell die eigene Existenz und die der Familie bedroht.
Fakt 5: Sie können sich schützen!
Die Wohngebäudeversicherung schützt zwar das Haus bei Feuer, Sturm, Hagel oder Blitzschlag, muss jedoch um einen Zusatzbaustein erweitert werden, damit die Bewohner auch gegen die Folgen extremer Niederschläge und deren Folgen wie Überschwemmung oder Rückstau geschützt sind.
Die erweiterte Naturgefahrenversicherung – oft auch Elementarschadenversicherung genannt – wird zumeist als Zusatzbaustein zur Hausrat- und Wohngebäudeversicherung angeboten. Ihr Berater von der Öffentlichen Oldenburg hilft Ihnen, Ihren persönlichen Schutzbedarf gegen Elementargefahren wie Starkregen zu überprüfen.