• Marder im Motorraum

    Folge der Lockdowns

    Weniger Marderschäden an Fahrzeugen

Fahr­­zeuge wur­den vor allem wäh­­rend der Lock­­downs sel­tener ge­nutzt und fuhren damit weniger von Mar­­der-Re­­vier zu Mar­­der-Re­­vier. Das hat spür­­bare Fol­gen für die Schaden­­sta­­tistik: Autos, die häufig an wechseln­­den Orten be­­ziehungs­­weise in Re­­vieren unter­schied­­licher Mar­­der par­­ken, sind näm­lich beson­­ders be­­trof­fen von Attacken dieser Art.

10. März 2022

Den Scha­den durch Mar­der­bisse be­zif­fern die Ver­sicherer für 2020 mit rund 90 Millionen Euro. Kfz-Ver­sicherer zähl­ten 2020 rund 217.000 die­ser Schä­den an kasko­ver­sicher­ten Fahr­zeu­gen. Das sind sie­ben Pro­zent weniger als im Vor­jahr. Nach Glas­bruch bei­spiels­weise durch Stein­schlag und Wild­un­fäl­len waren Mar­der­bis­se damit die dritt­häu­fig­ste Scha­den­art in der Teil­kasko­ver­siche­rung.
 
Schä­den durch die kleinen Raub­tiere tre­ten be­son­ders im Früh­ling und Früh­som­mer auf, wenn Mar­der sich häu­figer als sonst an der Fahr­zeug­ver­ka­be­lung im Motor­raum zu schaf­fen machen.

Wie kann ich mein Auto vor Mar­der­bis­sen schützen?

    • Eine fach­ge­rechte Rei­ni­gung des Motor­raums nach einem „Mar­der­be­such“ hilft, am besten durch eine Werk­statt. Denn Mar­der rea­gie­ren sehr aggres­siv auf die Duft­spuren ihrer Art­ge­nossen. Autos, die häufig an wechseln­den Orten be­ziehungs­weise in Revieren unter­schied­licher Mar­der parken, sind beson­ders be­troffen.
    • Sinn­voll sind auch Ab­schot­tun­gen für den gan­zen Motor­raum, bei­spiels­weise durch elasti­sche Draht­git­ter, die unter den Motor gelegt werden. Diese Bar­rieren hin­dern die Tiere daran, überhaupt zu den Kabeln und Schläuchen vor­zu­dringen.
    • Eine weitere Mög­lich­keit: Das Um­man­teln von Kabeln und Schläuchen, beispiels­weise durch zu­sätz­liche Schläuche aus Hart­plastik.

Fahr­zeug richtig gegen Marder­schäden ab­sichern

Teil- oder Voll­kasko­ver­sicherte sind gegen die finan­ziel­len Schäden durch Marder­bisse ge­schützt. Eine Kfz-Haft­pflicht­ver­siche­rung reicht hin­gegen bei einem Mar­der­schaden am Auto nicht aus. Einige Kasko­ver­siche­rungs­tarife decken nur direkte Schäden ab, er­setzen also nur die be­schädig­ten Teile. Andere Tarife um­fassen auch die teils teuren Folge­schä­den am Auto. Diese Tarife zahlen dann auch die Fälle, in denen an­ge­bissene Zünd­kabel den Ka­ta­ly­sa­tor lahm­legen, undichte Kühl­schläuche zu Motorüberhitzung oder kaputte Gum­mi­man­schetten im schlimm­sten Fall zu Schä­den an den An­triebs- oder Achs­ge­len­ken des Fahr­zeugs führen.
 
Quelle: GDV-Medieninformation

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