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Mal vegan ausprobieren
Essen auf Probe – so gelingt der Einstieg
Viele Menschen in Deutschland ernähren sich schon ohne tierische Zutaten. Es einmal für ein paar Wochen auszuprobieren, sei gar nicht so schwierig, meint das Bundeszentrum für Ernährung.
26. Februar 2024
Vegetarisch oder vegan essen liegt im Trend: Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage aus dem vergangenen Jahr verzichten mittlerweile etwa zwölf Prozent der Menschen in Deutschland auf den Konsum von Fleisch, rund drei Prozent leben vegan. Bei einer Bevölkerungszahl von gut 84 Millionen sind das etwa zehn Millionen vegetarisch und 2,5 Millionen vegan lebende Personen.
„Wer einmal für ein paar Wochen probeweise eine vegane Ernährung ausprobieren möchte, für den ist der Start recht einfach“, meint Dr. Birgit Jähnig vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). „Zunächst ersetzt man bei den Lieblingsgerichten tierische Zutaten durch pflanzliche.“ Die Klassiker seien zum Beispiel eine Linsen-Bolognese oder ein pflanzliches Patty auf dem Burger. Am besten sucht man im Vorfeld vegane Rezepte mit passenden Zutaten heraus – das Internet bietet eine große Auswahl. Viele Lebensmittel seien ja sowieso schon vegan: Dazu zählen natürlich Gemüse und Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen, Reis und Kartoffeln, aber auch die meisten Brot- und Nudelsorten, Erdnussbutter, Kokosmilch, Currypasten, Tomatenmark, Kräuter, Gewürze, Tee, Kaffee, Kakao und vieles mehr.
„Wer einmal für ein paar Wochen probeweise eine vegane Ernährung ausprobieren möchte, für den ist der Start recht einfach“, meint Dr. Birgit Jähnig vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). „Zunächst ersetzt man bei den Lieblingsgerichten tierische Zutaten durch pflanzliche.“ Die Klassiker seien zum Beispiel eine Linsen-Bolognese oder ein pflanzliches Patty auf dem Burger. Am besten sucht man im Vorfeld vegane Rezepte mit passenden Zutaten heraus – das Internet bietet eine große Auswahl. Viele Lebensmittel seien ja sowieso schon vegan: Dazu zählen natürlich Gemüse und Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen, Reis und Kartoffeln, aber auch die meisten Brot- und Nudelsorten, Erdnussbutter, Kokosmilch, Currypasten, Tomatenmark, Kräuter, Gewürze, Tee, Kaffee, Kakao und vieles mehr.
Snacks für den kleinen Hunger
Die Vorab-Planung der veganen Mahlzeiten – wie bei nicht-veganen auch – sei wichtig, um nicht plötzlich in Stresssituationen oder bei großem Hunger vor dem Kühlschrank zu stehen und in alte Gewohnheiten zu verfallen. „Außerdem empfiehlt es sich, vegane Snacks für den kleinen Hunger zwischendurch da zu haben: Nüsse, Trockenfrüchte, geschnittene Paprika oder einen Apfel zum Beispiel“, rät die Ernährungsexpertin. Und schon beim Einkauf sollte das Zutatenverzeichnis von Fertigprodukten wie Pizza auf tierische Zutaten durchgesehen werden – für den Fall, dass es mal schnell gehen soll.
Die Ernährungsumstellung falle leichter und mache auch mehr Spaß, wenn man sich dazu mit Gleichgesinnten zusammenschließt. Und zuletzt: Wenn sich doch einmal ein tierisches Produkt einschleichen sollte, mit sich selbst nachsichtig sein und einfach weiter machen im Plan.
Die Ernährungsumstellung falle leichter und mache auch mehr Spaß, wenn man sich dazu mit Gleichgesinnten zusammenschließt. Und zuletzt: Wenn sich doch einmal ein tierisches Produkt einschleichen sollte, mit sich selbst nachsichtig sein und einfach weiter machen im Plan.
Vegan nicht für alle geeignet
Allerdings gibt es ein paar Nährstoffe, die sich mit rein pflanzlichen Lebensmitteln nicht so leicht oder gar nicht aufnehmen lassen, weiß Jähnig. Dazu gehören Vitamin B12, Jod, Kalzium, Eisen, Zink, Selen, bestimmte Aminosäuren und Omega-3-Fettsäuren. „Wenn jemand aber nur ein paar Wochen vegan ausprobieren will, muss er oder sie sich keine Sorgen wegen eines Nährstoffmangels machen.“ Bei langfristiger veganer Ernährung sei es aber wichtig, sich ärztlich beraten zu lassen. Schwangeren und stillenden Frauen sowie Kindern und Jugendlichen im Wachstum raten das BZfE und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) von einer veganen Ernährungsweise ab.