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And the winner is ....
1. Preis an Angelis & Partner für Öffentliche Neubau
Das Oldenburger Architekturbüro überzeugte die Jury beim Architekturwettbewerb zum Neubau der Direktion der Öffentlichen Oldenburg am stärksten. Angelis & Partner präsentierten eine städtebaulich attraktive, harmonische Lösung.
18. Februar 2021
Im Architekturwettbewerb zum Neubau der Direktion der Öffentlichen Oldenburg steht der Gewinner fest: Der 1. Preis geht an das Oldenburger Architekturbüro Angelis & Partner. Die Ergebnisse des anonymen Wettbewerbs wurden jetzt in Oldenburg vorgestellt. Danach haben sich die zehn stimmberechtigten Mitglieder der Jury einstimmig für den Entwurf von Angelis & Partner entschieden. Auf Platz zwei und drei des Wettbewerbs kamen Entwürfe der Architekturbüros Scheidt Kasprusch aus Berlin und Tchoban Voss aus Hamburg. Anerkennungspreise gingen an die Büros kgb Architekten aus Oldenburg und Swiatkowski Suerkemper aus Stuttgart. Insgesamt waren elf Entwürfe von renommierten Architekturbüros aus der Region und überregional eingereicht worden.
Entwurf spiegelt Unternehmens-Philosophie wider
Jürgen Müllender, Vorstandsvorsitzender des Bauherrn Öffentliche Oldenburg, zeigte sich mit dem Ergebnis des Architekturwettbewerbs „sehr zufrieden“. Der Verlauf habe den Regionalversicherer darin bestätigt, „dass wir uns trotz Corona für einen Architekturwettbewerb entschieden haben, denn wir wissen um den für Oldenburg besonderen Ort an der Lappan-Kreuzung“. Der Entwurf von Angelis & Partner bilde zum einen städtebaulich die beste Lösung: er harmoniere mit dem nebenstehenden Stadtmuseumsneubau, integriere zwei Bestandsgebäude und schaffe trotzdem eine Wahrnehmung als selbstständiges Objekt. Zum anderen könne im Neubau, dem der jetzige „Turm“ weichen muss, ein sehr flexibles Raumkonzept umgesetzt werden mit variabel gestaltbaren Bereichen, das der modernen Arbeitswelt entspricht und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedene Raumangebote macht. „Der Entwurf spiegelt unsere Unternehmens-Philosophie wider, Tradition und Moderne zu verbinden“, so Müllender.
Mit dem Neubau sollen alle Arbeitsplätze der Öffentlichen in Oldenburg an einem Standort zusammengefasst werden. „Dafür haben wir uns ganz bewusst als attraktiver und zukunftsorientierter Arbeitgeber für die Oldenburger Innenstadt als Standort entschieden. Hier sind wir verwurzelt, seit 256 Jahren. Mit dem Neubau respektieren wir die Werte unserer Region und Umwelt, denn auch der achtsame Umgang mit Ressourcen spielt beim Neubau eine große Rolle“, betonte der Öffentliche-Vorstandsvorsitzende.
„Wir freuen uns riesig“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter von Angelis & Partner, Alexis Angelis. Man wolle mit dem Entwurf eine Unternehmenszentrale schaffen, „die sich elegant und modern präsentiert und durch seine zurückhaltende Fassadensprache eine kultivierte Zeitlosigkeit erzeugt“. Der Neubau orientiere sich an seinem höchsten Punkt an der Kreuzung „Am Stadtmuseum/Moslestraße“ an der Höhe des Museumsneubaus, „ohne diesem Konkurrenz zu machen“. Für die Fassade wurde analog zum Stadtmuseum ein hellgrau/beiger Verblender gewählt. Mit ihrem Neubau zeige sich die Öffentliche „mit starker neuer Adresse als Institution an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Stadtleben und Kultur“, so Angelis. Man habe bei dem Entwurf den Namen Öffentliche ganz wörtlich genommen: An diesem Ort solle zusammen mit dem Museum ein öffentlicher Raum hergestellt werden.
Mit dem Neubau sollen alle Arbeitsplätze der Öffentlichen in Oldenburg an einem Standort zusammengefasst werden. „Dafür haben wir uns ganz bewusst als attraktiver und zukunftsorientierter Arbeitgeber für die Oldenburger Innenstadt als Standort entschieden. Hier sind wir verwurzelt, seit 256 Jahren. Mit dem Neubau respektieren wir die Werte unserer Region und Umwelt, denn auch der achtsame Umgang mit Ressourcen spielt beim Neubau eine große Rolle“, betonte der Öffentliche-Vorstandsvorsitzende.
„Wir freuen uns riesig“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter von Angelis & Partner, Alexis Angelis. Man wolle mit dem Entwurf eine Unternehmenszentrale schaffen, „die sich elegant und modern präsentiert und durch seine zurückhaltende Fassadensprache eine kultivierte Zeitlosigkeit erzeugt“. Der Neubau orientiere sich an seinem höchsten Punkt an der Kreuzung „Am Stadtmuseum/Moslestraße“ an der Höhe des Museumsneubaus, „ohne diesem Konkurrenz zu machen“. Für die Fassade wurde analog zum Stadtmuseum ein hellgrau/beiger Verblender gewählt. Mit ihrem Neubau zeige sich die Öffentliche „mit starker neuer Adresse als Institution an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Stadtleben und Kultur“, so Angelis. Man habe bei dem Entwurf den Namen Öffentliche ganz wörtlich genommen: An diesem Ort solle zusammen mit dem Museum ein öffentlicher Raum hergestellt werden.
Lob von Oldenburgs Oberbürgermeister Krogmann
Lob für Verfahren und den Siegerentwurf gab es von Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann: „Das Verfahren, das die Öffentliche Oldenburg hier gewählt hat, war von Beginn an sehr auf Zusammenarbeit aller Beteiligten ausgelegt. Dafür möchte ich mich bedanken. Der Siegerentwurf zeichnet sich durch eine gute städtebauliche Haltung und ein gutes Zusammenspiel mit dem Neubau des Stadtmuseums aus. Gerade hier lässt der Siegerentwurf die notwendige Rücksicht erkennen, in dem er den Blick auf das Museum nicht verstellt.“ Mit dem Sieger des Wettbewerbs werde man nun die weitere Planung besprechen, sagte Stephan Tautz, Verwaltungsleiter bei der Öffentlichen Oldenburg, „denn naturgemäß gibt es auch an einem Siegerentwurf aus Sicht des Bauherrn Optimierungsbedarf. Deutlich hervorzuheben ist die Qualität aller eingereichten Entwürfe; alle Teilnehmer haben sich intensiv mit dem Plangebiet auseinandergesetzt und unterschiedlichste Lösungen aufgezeigt.“ Mit der Stadt Oldenburg werde nun das baurechtliche Verfahren einschließlich einer notwendigen Änderung des Bebauungsplans diskutiert und auf den Weg gebracht, so Tautz weiter.
Ab sofort kann sich auch die Öffentlichkeit ein Bild von allen Entwürfen aus dem Architekturwettbewerb machen. Da eine normale Ausstellung in Corona-Zeiten nicht möglich sei, habe man für den Wettbewerb und seine Ergebnisse einen eigenen Internetauftritt gestaltet. Hier kann sich jeder Interessierte unter der Adresse
www.oeffentliche-architekturwettbewerb.de
informieren. „So schaffen wir auch in Corona-Zeiten Transparenz für unser Vorhaben“, sagte Müllender.
Die Jury bestand insgesamt aus 25 Mitgliedern, davon zehn stimmberechtigten – fünf Sachpreisrichter und fünf Fachpreisrichter. Unter den 15 Beratungsmitgliedern waren Denkmalschützer, Brandsachverständige, Stadtplaner sowie Vertreter der Mitarbeiterschaft der Öffentlichen. Begleitet wurde der Architekturwettbewerb vom Bremer Beratungsbüro BPW Stadtplanung.
Oberes Bild: Alexis Angelis (Mitte) freute sich riesig über den 1. Preis im Architekturwettbewerb zum Neubau der Direktion der Öffentlichen Oldenburg. Mit ihm präsentierten Öffentliche-Vorstandsvorsitzender Jürgen Müllender (rechts) und Öffentliche-Verwaltungsleiter Stephan Tautz den Entwurf. Foto: Klaus-Peter Jordan
Ab sofort kann sich auch die Öffentlichkeit ein Bild von allen Entwürfen aus dem Architekturwettbewerb machen. Da eine normale Ausstellung in Corona-Zeiten nicht möglich sei, habe man für den Wettbewerb und seine Ergebnisse einen eigenen Internetauftritt gestaltet. Hier kann sich jeder Interessierte unter der Adresse
www.oeffentliche-architekturwettbewerb.de
informieren. „So schaffen wir auch in Corona-Zeiten Transparenz für unser Vorhaben“, sagte Müllender.
Die Jury bestand insgesamt aus 25 Mitgliedern, davon zehn stimmberechtigten – fünf Sachpreisrichter und fünf Fachpreisrichter. Unter den 15 Beratungsmitgliedern waren Denkmalschützer, Brandsachverständige, Stadtplaner sowie Vertreter der Mitarbeiterschaft der Öffentlichen. Begleitet wurde der Architekturwettbewerb vom Bremer Beratungsbüro BPW Stadtplanung.
Oberes Bild: Alexis Angelis (Mitte) freute sich riesig über den 1. Preis im Architekturwettbewerb zum Neubau der Direktion der Öffentlichen Oldenburg. Mit ihm präsentierten Öffentliche-Vorstandsvorsitzender Jürgen Müllender (rechts) und Öffentliche-Verwaltungsleiter Stephan Tautz den Entwurf. Foto: Klaus-Peter Jordan