Kultur & Sport

45. Interna­tio­nale Sommer­aka­de­mie für Kam­mer­musik

10.05.2024

Bereits zum 45. Mal kamen Musik­stu­die­ren­de aus aller Welt im his­to­ri­schen Klos­ter Frens­wegen zu­sam­men, um unter der Lei­tung von inter­na­tio­nal re­nom­mier­ten Do­zie­ren­den Meis­ter­werke der Kam­mer­musik zu inter­pre­tieren.

Die Sommer­aka­de­mie bie­tet Strei­cher*innen, Blä­ser*innen und Pia­nist*innen die Mög­lich­keit, sich drei Wochen lang fun­diert und de­tail­liert mit den Wer­ken aus­ein­an­der­zu­set­zen. Der Kurs zur mu­si­ka­li­schen Aus­bil­dung im En­sem­ble­spiel hat welt­weit einen so guten Ruf, dass sich jähr­lich eine Viel­zahl an Musik­stu­die­ren­den be­wirbt und die Teil­nah­me wich­ti­ge Wei­chen für die Kar­rie­ren der jun­gen Ta­len­te stellt.

Die Er­geb­nis­se des Meis­ter­kur­ses prä­sen­tie­ren die Teil­neh­mer*innen bei ver­schie­de­nen Kon­zer­ten in Frens­wegen und Nord­horn. Am 6. Sep­tem­ber fand das 25. Kon­zert der Inter­na­tio­na­len Som­mer­aka­de­mie für Kam­mer­musik im Klei­nen Haus des Olden­bur­gi­schen Staats­thea­ters statt.

asset_imageFoto: Veranstalter

Nach der Begrü­ßung von Jürgen Müllender, dem Vor­sit­zen­den der Öffent­lichen Olden­burg, gab Martin Spangenberg, Künst­le­ri­scher Lei­ter der Som­mer­aka­de­mie und Pro­fes­sor für Kla­ri­net­te an der Hoch­schu­le für Musik Hanns Eisler Berlin, eine Ein­füh­rung in das mu­si­ka­li­sche Pro­gramm des Abends. Es star­te­te das Trio Hannari, be­ste­hend aus Hanna Ponkala-Nitsch (Violine), Larissa Nagel (Violoncello) und Rie Kibayashi (Klavier) mit dem Klavier­trio in D-Dur, Hob. XV: 16 von Joseph Haydn. Das Trio fand sich be­reits 2020 zu­sam­men und stu­diert zur­zeit an der Hoch­schu­le für Musik und Dar­stel­len­de Kunst in Frank­furt am Main. Die drei er­fah­re­nen Kam­mer­mu­si­ke­rin­nen tra­ten be­reits in ver­schie­de­nen Be­set­zun­gen bei Musik­fes­ti­vals welt­weit auf und sind Preis­trä­ge­rin­nen meh­re­rer na­tio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Wett­be­werbe.

asset_imageBild: Jürgen Müllender, Foto: Veranstalter

Darauf folg­te das Quar­tett für Kla­vier, Vio­line, Kla­ri­nette und Cello, op. 1 des Wiener Kom­po­nis­ten Walter Rabl. Die Be­set­zung mit Cameron Williams (Klarinette), Nahyun Lee (Violine), Michael Gibson (Violoncello) und Tomer Domani (Klavier) be­geis­ter­te das Pu­bli­kum. Da­nach prä­sen­tier­te er­neut das Trio Hannari das Kla­vier­trio in c-Moll, op. 66, Nr. 2 von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Es folgte das Quar­tett Modulor mit Gregor Hänssler (Vio­line), Beatrice Alice Harmon (Vio­line), Demian Herzog (Viola) und Milena Umiglia (Vio­lon­cello). Vor drei Jah­ren grün­de­ten die vier Stu­die­ren­den der Züricher Hoch­schu­le der Küns­te das Quar­tett, das sich neben der Kon­zert­tä­tig­keit als klas­si­sches Streich­quar­tett auch inter­dis­zi­pli­nä­ren Pro­jek­ten wid­met. Mit ihrer Inter­pre­ta­tion des Streich­quar­tetts in F-Dur von Maurice Ravel gelang ihnen ein wahr­lich ful­mi­nan­ter Ab­schluss des Konzerts.

asset_imageFoto: Veranstalter

Die Kultur­stif­tung Öffent­liche Olden­burg hat nicht nur zur Inter­na­tio­na­len Som­mer­aka­de­mie für Kam­mer­musik, die sie seit 1997 unter­stützt, eine be­son­de­re Ver­bin­dung. Auch die Spiel­stät­te in Olden­burg, das Kleine Haus des Olden­bur­gi­schen Staats­thea­ters, ist mit ihr ver­bun­den. Sie fi­nan­zier­te 1994 den Neu­bau und über­nimmt seit 2020 die „Stuhl­paten­schaft“ für die ganze erste Reihe als Unter­stüt­zung des Thea­ter­be­triebs.

Oberes Foto: Veranstalter

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