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Wer bei den beiden Worten „Oldenburgische Landschaft“ an die Gegend zwischen Wangerooge und Vechta, liegt zwar nicht richtig, jedoch ganz falsch eben auch nicht. Die „Oldenburgische Landschaft“ ist ein Landschaftsverband, der sich um die Belange in eben dieser Region kümmert.
13. Dezember 2021
Bild: Das Team der Oldenburgischen Landschaft, Foto: Oeins Vieles, das sich hier in Sachen Kultur, Wissenschaft und Naturschutz abspielt, wird von der „Oldenburgischen Landschaft“ einerseits gefördert, andererseits auch selbst initiiert.
Was genau die Aufgaben der „Oldenburgischen Landschaft“ sind und wie dieser Verband organisiert ist, zeigt der neue Dokumentarfilm von Inge von Danckelman, der am 13. Dezember bei OLDENBURG EINS erstausgestrahlt wird. Seinen Hauptsitz hat die 1975 gegründete Institution in der Gartenstraße 7 in Oldenburg. Vorgestellt werden der Präsident Uwe Meiners, der Geschäftsführer Michael Brandt sowie das gesamte Team und dessen Tätigkeitsfelder. Beispielhaft werden einzelne Projekte abgebildet, die zugleich das breite Aufgabenspektrum der „Landschaft“ verdeutlichen. Und obwohl die Macherin des Films, Inge von Danckelman, schon mehrere Dokumentationen über das Kulturleben der Region gedreht hat, war sie über die große Vielfalt der Projekte überrascht.
Bild: Inge von Danckelman im Gespräch mit Horst-Günter Lucke, Präsident der Oldenburgischen Landschaft von 1991 bis 2012, Foto: Oldenburgische Landschaft„Mich beeindruckt sehr, mit welch großem Engagement die Oldenburgische Landschaft auch aktuelle, gesellschaftspolitisch relevante Themen aufgreift. Zum Beispiel das Projekt ‚Unpolitische Orte‘, das die Funktion von lokalen Sportstätten zwischen 1930 und 1970 untersucht und damit auch einen kritischen Blick in die Zeit des Nationalsozialismus richtet“, so von Danckelman. Andere Beispiele in ihrem Film sind Projekte wie ‚Naturkieker‘, das sich mit der heimischen Artenvielfalt befasst oder ‚Platt is cool‘, das mit Festivals, Musik- und Lesewettstreiten die plattdeutsche Sprache nicht nur lebendig hält, sondern im Besonderen für junge Menschen wieder attraktiv macht.
Bild: Sitz der Oldenburgischen Landschaft in der Oldenburger Gartenstrasse 7, Foto: Oldenburgische Landschaft„Die Idee zu dem Film“, weiß Inge von Danckelman, „entstand im Zusammenhang mit der Reihe LAND.schafft.KULTUR – einem Gemeinschaftsprojekt der Oldenburgischen Landschaft und dem Sender Oeins. In dieser Reihe sind bereits Dokus über das Künstlerhaus Hooksiel, die Kultur in Littel im Gasthof Dahms, den Kunstverein Wassermühle Lohne, das Kulturzentrum Seefelder Mühle, die Künstlerkolonie Dötlingen und das Franz Radziwill Haus in Dangast entstanden. Da war es nur folgerichtig, auch eine Reportage über die ‚Oldenburgische Landschaft‘ selber zu erstellen.“
Entstanden ist ein informatives Bild über einen zukunftsorientierten Landschaftsverband, dem eine zeitgemäße Traditionspflege genauso am Herzen liegt wie die Gestaltung der Zukunft.
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