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„Jetzt in der Stadt statt im Museum“
Kampagne mit sichtbarem Erkennungszeichen
Orange ist die Farbe der neuen Kampagne „Museum findet Stadt“, mit der das Stadtmuseum jetzt verschiedene Orte in Oldenburgs Innenstadt bespielt und den Geschäftsleerstand für Projekte außerhalb des Museums nutzt.
14. Juni 2021
Der erste von insgesamt sechs Projekträumen ist für das Publikum geöffnet. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, Museumsleiter Dr. Steffen Wiegmann, Koordinatorin Sandrine Teuber und Michael Hagemeister von der Agentur ‚Raum auf Zeit‘ haben den Projektraum „eingeweiht“. In der Langenstraße 74 wird auf zwei weitläufigen Etagen vorgestellt, was das Museum während der Schließzeit plant. Zugleich werden den Besuchern verschiedene Angebote gemacht, eigene Wünsche an das Stadtmuseum zu richten, Ideen einzubringen und damit selbst am künftigen Programm des neuen Museums mitzuwirken. „Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger animieren, zur Gestaltung des neuen Stadtmuseums etwas beizutragen“, erläutert Sandrine Teuber.
Eine der Mitmachstationen ist eine Sammlung orangefarbener Dinge, die dort eine Ausstellung bilden werden. Passend zur Kampagnenfarbe dürfen die Besucher als „Leihgeber“ orangefarbene Gegenstände oder Raritäten mitbringen, eine Geschichte dazu schreiben und in den - jetzt noch leeren - Regalen aufstellen. Daneben trifft man auf Theodor Francksen, der über das Geschehen in seinen Villen informiert. „Sein Auftritt war uns wichtig, weil Menschen immer wieder fragen, ob die Villen im Zuge des Neubaus abgerissen werden“, erklärt Sandrine Teuber. „In den Villen ist eine umfassende Restaurierung und Sanierung erfolgt. Damit verbunden ist eine Neugestaltung der Dauerausstellung, die im engen Zusammenhang mit der Einrichtung des Stadtmuseums stehen wird“, ergänzt Dr. Steffen Wiegmann. Über das Geschehen hinter den Kulissen wird das Publikum auf dem Laufenden gehalten. Andere der geplanten Projekträume werden einzelne Stadtteile vorstellen.
Das leuchtende Orange und das neue Logo haben einen deutlichen Wiedererkennungswert, um auf die Aktionen des Stadtmuseums aufmerksam zu machen. „Die Projekträume sind wichtige Säulen unserer Schließzeitkampagne ‚Museum findet Stadt‘“, erklärt Dr. Steffen Wiegmann, Leiter des Stadtmuseums. Durch die Nutzung des Geschäftsleerstands bietet das Stadtmuseum auch eine Perspektive auf die Frage, wie Leerstände in der Oldenburger Innenstadt übergangsweise kreativ genutzt werden können.
Oberbürgermeister Jürgen Krogmann wünscht dem Projekt zum Einstand viel Glück. „Kreative Leerstandnutzung wie die des Stadtmuseums bieten nicht nur attraktive Möglichkeiten für die Überbrückung bis zur gewerblichen Neuvermietung. Sie schaffen auch Räume für Kommunikation und Begegnung. Die Oldenburger Innenstadt profiliert sich damit als Kultur- und Kreativquartier“, betont Krogmann. „Ich glaube, dass es eine tolle Chance ist, die Innenstadt zu beleben. So können die Leute beim Shoppen auch Kultur erleben.“
Möglich wurde die Nutzung des Raumes durch die Zusammenarbeit mit der Agentur ‚Raum auf Zeit‘, die in Oldenburg temporär nutzbare Räume an Kulturprojekte vermittelt. „Wir hoffen, dass die Kooperation mit dem Stadtmuseum ein Türöffner für viele andere kreative Projekte ist, für die wir in der Innenstadt Räume organisieren wollen“, erläutert Michael Hagemeister, Initiator von ‚Raum auf Zeit‘.
Möglich wurde die Nutzung des Raumes durch die Zusammenarbeit mit der Agentur ‚Raum auf Zeit‘, die in Oldenburg temporär nutzbare Räume an Kulturprojekte vermittelt. „Wir hoffen, dass die Kooperation mit dem Stadtmuseum ein Türöffner für viele andere kreative Projekte ist, für die wir in der Innenstadt Räume organisieren wollen“, erläutert Michael Hagemeister, Initiator von ‚Raum auf Zeit‘.
Oberes Bild: Bei der Einweihung Projektraums v.l. Koordinatorin Sandrine Teuber, Michael Hagemeister von der Agentur ‚Raum auf Zeit‘, Museumsleiter Dr. Steffen Wiegmann und Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, Foto: Birgit Denizel