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"Kamera ab"
OLDENBURG EINS zu Gast im Franz Radziwill Haus
„Kein Bild von mir ist ohne Dangast möglich“ lautet der Titel eines neuen Films über Franz Radziwill, sein Leben und Werk. Gedreht wurde der Film in Kooperation mit der Oldenburgischen Landschaft. Die Moderatorin ist Inge von Danckelman.
6. Juli 2020
125 Jahre wäre der berühmte Maler Franz Radziwill in diesem Jahr geworden. 60 Jahre seines Lebens hat er im Künstlerort Dangast verbracht. Hier entstanden die meisten seiner heute auf dem internationalen Kunstmarkt hoch bewerteten Bilder. Das kleine Fischerhaus, das er nach eigenen Plänen ausbaute und gestaltete, ist im ursprünglichen Zustand erhalten und stellt als „gemauerte Künstlerbiografie“ ein Gesamtkunstwerk dar. Nach dem Tod des Malers 1983, hat sich in diesem Haus die Franz Radziwill Gesellschaft gegründet. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Werk des Malers der Öffentlichkeit zu präsentieren. Seither werden in dem ehemaligen Wohn- und Atelierhaus jährlich wechselnde Ausstellungen gezeigt. Der Film stellt den Künstler, sein Werk und das Franz Radziwill Haus in Dangast vor und gibt Einblicke in die beiden Jubiläumsausstellungen in Dangast und Oldenburg. In Dangast werden "Lichtspiele" gezeigt. Im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte sind aktuell "125 Werke zum 125. Geburtstag" zu sehen.
Inge von Danckelman hat verschiedene Menschen getroffen und sie über Franz Radziwill und seine heutige Bedeutung als Künstler befragt. Zu Wort kommen Jürgen Müllender, 1. Vorsitzender der Franz Radziwill Gesellschaft und Konstanze Radziwill, 2. Vorsitzende der Franz Radziwill Gesellschaft und Tochter des Malers, Prof. Dr. Eberhard Schmidt als Autor der Radziwill-Biografie „Wohin in dieser Welt?“, Dr. Michael Brandt, Geschäftsführer der Oldenburgischen Landschaft, und Prof. Dr. Rainer Stamm, Direktor des Landesmuseums Oldenburg.
Ausgestrahlt wird der Film am 10. Juli um 20.00 Uhr auf OLDENBURG EINS, kurz Oeins, mit Wiederholungen am 11. und 12.Juli zur gleichen Zeit. Anschließend ist der Film in der Mediathek von Oeins, im YouTube-Kanal von Oeins und auf der Website der Oldenburgischen Landschaft zu sehen.
Das Konzept stammt von Inge von Danckelman. Regie führte Sabine Molitor, Kamera Steffen Rühl, Micky Luu und Pauline Schwelm. Verantwortlich für den Schnitt sind Steffen Rühl, Sabine Molitor und Inge von Danckelman.
Bild: Franz Radziwill Haus in Dangast, Foto: caspar Michael Kusmierz