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Verleihung Förderpreis
Förderpreis der Kulturstiftung der Öffentlichen Oldenburg 2020 wurde an Katharina Albers verliehen
Im feierlichen Ambiente des Oldenburger Schlosssaals wurde der diesjährige Förderpreis der Kulturstiftung der Öffentlichen Oldenburg an Katharina Albers verliehen.
7. September 2020
Geboren in Vechta und ansässig in Lohne, erfüllt sie die Voraussetzungen für die Auszeichnung gleich doppelt. „Wir verleihen unseren Förderpreis ausschließlich an junge Bewerberinnen und Bewerber, die im Geschäftsgebiet der Öffentlichen geboren sind oder hier ihren Wohnsitz haben und deren künstlerische Qualität die Fachjury überzeugt“, so Jürgen Müllender, Vorstandsvorsitzender der Öffentlichen Oldenburg, in seiner Begrüßungsansprache. Den Förderpreis, der mit 8.000 EUR sowie einer Einzelausstellung und einem Katalog prämiert ist, erhielt Katharina Albers in der Sparte Malerei.
Bevorzugtes Medium der Künstlerin ist die Lithografie. Ihr zentrales Thema ist der Wald, dessen Erscheinungsformen und Stimmungen sie in ihren Arbeiten einfängt. Prof. Rainer Stamm, Direktor des Landesmuseums Oldenburg, führte in seiner Laudatio in das Werk ein. Er beschreibt die Arbeiten als „ein Spiel aus Zeichnung und Malerei, ein Gespinst aus Linien und Formen, das sich Blatt für Blatt ausbreitet in einen Wald aus grafischer Gestaltung“.
Bevorzugtes Medium der Künstlerin ist die Lithografie. Ihr zentrales Thema ist der Wald, dessen Erscheinungsformen und Stimmungen sie in ihren Arbeiten einfängt. Prof. Rainer Stamm, Direktor des Landesmuseums Oldenburg, führte in seiner Laudatio in das Werk ein. Er beschreibt die Arbeiten als „ein Spiel aus Zeichnung und Malerei, ein Gespinst aus Linien und Formen, das sich Blatt für Blatt ausbreitet in einen Wald aus grafischer Gestaltung“.
Die Lithografie ist ein altes Flachdruckverfahren, das auch als Steindruck bekannt ist. Für jede Farbe benötigt die Künstlerin eine Druckvorlage, das heißt einen Stein. Jedes Blatt entsteht somit aus einer Abfolge mehrerer Druckvorgänge. Auf dem Papier werden die einzelnen Bildelemente schichtweise übereinander gelagert. Eine Methode, die große Tiefenwirkung schafft. So entsteht ein begehbarer Naturraum – als Wald erkennbar, jedoch abstrakt genug, um dem Betrachter die Freiheit für eigene Assoziationen zu überlassen.
Schon immer hat der Wald hat die Phantasie des Menschen angeregt. Katharina Albers geht es nicht darum, Wald zu imitieren, sondern innere Bilder davon zu schaffen: „Ich gehe in den Wald und nehme ein Gefühl mit. Im Atelier übertrage ich dieses dann in meine Arbeit.“ Zum Ausdruck kommen Sinneseindrücke wie Frische, Wärme, Düsternis oder Wucherndes, Lichtes und Sumpfiges. Ob ein Blauton wie Wasser oder kristallines Eis anmutet, ein Gelb wie Morgendunst oder ein Mückenschwarm erscheint, liegt ganz im Auge des Betrachters. Auf Titel wird bewusst verzichtet, Themen und Bildgruppen sind nur alphabetisch geordnet.
Schon immer hat der Wald hat die Phantasie des Menschen angeregt. Katharina Albers geht es nicht darum, Wald zu imitieren, sondern innere Bilder davon zu schaffen: „Ich gehe in den Wald und nehme ein Gefühl mit. Im Atelier übertrage ich dieses dann in meine Arbeit.“ Zum Ausdruck kommen Sinneseindrücke wie Frische, Wärme, Düsternis oder Wucherndes, Lichtes und Sumpfiges. Ob ein Blauton wie Wasser oder kristallines Eis anmutet, ein Gelb wie Morgendunst oder ein Mückenschwarm erscheint, liegt ganz im Auge des Betrachters. Auf Titel wird bewusst verzichtet, Themen und Bildgruppen sind nur alphabetisch geordnet.
Die Künstlerin ist über die Auszeichnung hocherfreut, konnte sie das Preisgeld doch gleich zum Aufbau ihres Ateliers einsetzen. Katharina Albers studierte seit 2007 Bildende Kunst an der Universität der Künste in Berlin. Seit 2015 ist sie dort Meisterschülerin von Thomas Zipp. 2016 erhielt sie das Dorothea Konwiarz Stipendium und 2018 den Preis für Internationale Lithographie der Münchener Künstlerhaus-Stiftung. Ihrer Entscheidung, als bildende Künstlerin zu arbeiten, ging ein Lehramtsstudium voraus: 2011 erwarb sie den Bachelor of Arts für Bildende Kunst und Spanisch, 2014 den Master of Education.
Oberes Bild: v.l. Jürgen Müllender (Vorstandsvorsitzender Öffentliche), Katharina Albers und Ralf Kunze (Vorstandsmitglied Öffentliche), Foto: Birgit Denizel