• 5 Tipps für die Heizsaison

    Temperatur hoch, Kosten runter

    5 Tipps für die Heizsaison

Sparen Sie sich schon mal warm! So haben Sie in der Heiz­sai­son ein kom­for­ta­bles Raum­klima – und die Kosten im Griff.

10. November 2023

Herbst und Winter be­deu­ten: Hei­zung an. Wer die Ener­gie effi­zient nut­zen möch­te, dreht ohne­hin nicht „volle Pulle“ auf. Aber es gibt noch mehr zu be­ach­ten. 5 wichtige Tipps:

1. Raumtemperatur an­pas­sen und halten

Stellen Sie die Ther­mos­ta­te auf die Raum­nut­zung und die in­di­vi­duel­le Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur ein. 20 Grad seien ty­pi­scher­weise für Wohn­räu­me ge­eig­net, wäh­rend Schlaf­zim­mer auch mit 16 bis 18 Grad aus­kom­men, er­klärt die Ver­brau­cher­zen­­tra­le NRW.
Beim Dreh­reg­ler liegt man also in der Mitte oft rich­tig: „Üb­licher­wei­se wird auf Stufe 3 etwa 20 Grad Cel­sius er­reicht, zwi­schen den Stu­fen er­ge­ben sich je drei bis vier Grad Unter­schied“, so die Ver­brau­cher­schüt­zer. Dabei soll­te die Raum­tem­pe­ra­tur kons­tant ge­hal­ten wer­den: Ver­mei­den Sie häu­fi­ges Hoch- und Run­ter­dre­hen, um keine Ener­gie zu ver­schwenden.
„Wer auf das Thermos­tat-Jojo ver­zich­tet, fährt gerade bei den häu­fig wech­seln­den Außen­tem­pe­ra­tu­ren im Herbst bes­ser“, er­läu­tert Markus Lau, Tech­nik­ex­per­te des Deut­schen Ver­ban­des Flüs­sig­gas (DVFG). Das gelte vor allem in eher schlecht ge­dämm­ten Be­stands­ge­bäuden.

2. Heizkörper frei hal­ten – innen und außen

Gluckert oder rauscht es? Luft in den Heiz­kör­pern führt zu einem hö­he­ren Ener­gie­ver­brauch. Mit einem Ent­lüf­ter­schlüs­sel kann man sie ein­fach ab­las­sen, bei mo­der­ne­ren Heiz­kör­pern geht das über ein Auto­ma­tik­ven­til. Vor und nach der Ent­lüf­tung soll­te man den Druck im Hei­zungs­sys­tem zu prü­fen, unter Um­stän­den muss auch Was­ser nach­ge­füllt wer­den. In einem Mehr­fa­mi­lien­haus kön­nen Mie­ter und Mie­te­rin­nen den Hei­zungs­druck nicht selbst kon­trol­lie­ren und nach­steu­ern. Die Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW em­pfiehlt des­halb, Rück­sprache mit dem Ver­mie­ter oder der Haus­ver­wal­tung zu halten.
Doch nicht nur im In­ne­ren soll­ten die Heiz­kör­per frei sein, son­dern auch außen. Das heißt: Stel­len Sie keine Möbel oder Vor­hän­ge vor die Heiz­kör­per. Das stellt eine gleich­mä­ßi­ge­re Wär­me­ver­tei­lung sicher. „Eine ein­fache Regel lau­tet, dass jeder Heiz­kör­per gut zu sehen ist und die Raum­­luft ihn un­ge­hin­dert um­strö­men kann“, so die Ver­brau­cher­schützer.

3. Heizung nicht ganz aus­schalten

Auch wenn jedes Grad we­ni­ger den Ver­brauch senkt: Wer voll­stän­dig aufs Hei­zen ver­zich­tet, ris­kiert nicht nur, dass die Außen­wän­de stark ab­küh­len, son­dern be­güns­tigt Schim­mel­bil­dung. Gerade in Küche und Bad soll­te man die Tem­pe­ra­tu­ren kons­tant über 14 Grad halten.
Sparen kann man trotz­dem: „Wer nicht zu Hause ist und die Raum­tem­pe­ra­tur etwa von 20 Grad auf 16 Grad re­du­ziert, senkt seinen Ener­gie­ver­brauch um rund 24 Pro­zent“, rech­net Markus Lau vor. Für Eigen­tü­mer lie­gen „be­son­de­re Spar­po­ten­zia­le“ laut Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW in einer auf die Be­woh­ner zu­ge­schnit­te­nen Zeit­steue­rung der Hei­zungs­an­la­ge, wo meist Ab­sen­kungs­zei­ten pro­gram­miert wer­den kön­nen. Bei­spiels­weise die so­ge­nann­te Nacht­ab­sen­kung, durch die die Vor­lauf­tem­pe­ra­tur der Heiz­an­la­ge re­du­ziert wird. Bei län­ge­rer Ab­we­sen­heit über den Tag sei wie­de­rum die Ta­ges­ab­sen­kung sinn­voll. Manche Anlagen haben auch Wochen­pro­gram­me, mit denen das per­sön­liche Heiz­pro­fil für Werk­tag und Wochen­ende ein­ge­stellt werden kann.

4. Lüften, auch wenn's drau­ßen feucht und kühl ist

Lüften Sie auch bei kal­tem Wet­ter, um ein an­ge­neh­mes Raum­klima zu schaf­fen und Schim­mel­bil­dung zu ver­hin­dern. Lau em­pfiehlt Stoß­lüf­ten drei- bis vier­mal am Tag für etwa zehn Mi­nu­ten oder quer­lüf­ten mit gegen­über­lie­gen­den Fens­tern.
Auch küh­le­re Räume soll­ten gut be­lüf­tet wer­­den. Sonst kön­ne sich an käl­te­ren Stel­len Feuch­tig­keit nie­der­schla­gen und Schim­mel bilden.

5. Türen und Fenster abdichten

Sorgen Sie dafür, dass Türen und Fens­ter dicht sind. Das mi­ni­miert Wär­me­ver­lus­te. Tipp der Ver­brau­cher­schüt­zer, um die Dich­tig­keit von Fens­tern zu prü­fen: Ein Blatt Pa­pier zwi­schen Rah­men und ge­schlos­se­nes Fens­ter klem­men. Lässt sich das Pa­pier nicht heraus­zie­hen, ist das Fens­ter dicht genug.
Haus- und Woh­nungs­türen kann man mit Dich­tungs­pro­fi­len zu­sätz­lich ab­dich­ten, damit Wärme nicht un­nö­tig ent­weicht.
Foto: Silvia Marks/dpa-tmn

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

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