• Einfrieren statt entsorgen

    Einfrieren statt entsorgen

    Tipps zum Umgang mit Lebens­mit­tel­resten

Einfrieren ist eine ideale Lösung. Nähr­stof­fe blei­ben beim Ge­frie­ren weit­gehend er­hal­ten, weiß Gudrun Göppert von der Land­wirt­schafts­kam­mer in Olden­burg. Hier gibt sie Tipps zum Einfrieren.

6. September 2023

Wer kennt das nicht: Bei war­men Mahl­zei­ten blei­ben oft Reste übrig. Nicht sel­ten wer­den sie „ent­sorgt“, also ein­­fach weg­ge­schmis­sen. „Um Lebens­mit­tel vor dem Ver­derb und damit vor dem Weg­wer­fen zu be­wah­ren, ist das Ein­frie­ren von Resten, von gan­zen Mahl­zei­ten oder auch nur von Kom­po­nen­ten, eine ideale Lö­sung“, weiß Gudrun Göppert, Er­näh­rungs­be­ra­te­rin bei der Land­wirt­schafts­kam­mer Nie­der­sach­sen in Olden­burg. Außer­dem sei es scho­nend für die Nähr­stof­fe, denn Vita­mine blie­ben beim Ge­frie­ren weit­ge­hend er­hal­ten, genauso wie Aus­sehen und Geschmack.

Auf Ordnung achten

Einfrieren geht schnell, aller­dings brau­che es das rich­ti­ge „Hand­werks­zeug“, be­gin­nend bei einem ge­eig­ne­ten Gerät und den pas­sen­den Be­hält­nis­sen. Eine Ge­frier­truhe oder ein Ge­frier­schrank steht heute in den meis­ten Haus­hal­ten, je nach Haus­halts­größe und Ge­wohn­hei­ten mit vari­ieren­dem Fas­sungs­ver­mö­gen. Um den Über­blick nicht zu ver­lie­ren, sei ein Ord­nungs­prin­zip, wie z.B. ein ei­ge­nes Fach für Le­bens­mit­tel­reste eine gute Lö­sung, so die Er­näh­rungs­fach­frau. Gut sei, bei Er­rei­chen einer be­stimm­ten Vor­rats­menge die wert­vol­­len Kom­po­nen­ten kon­se­quent in die Spei­sen­pla­nung mit ein­zu­be­zie­hen und zu verwenden.

Mahlzeit aus der Resteküche

Gefrorene Speisen, die fertig auf Eis lie­gen und nur noch er­hitzt wer­den müssen, sind für die spon­ta­ne Es­sens­ver­sor­gung eine ge­lun­ge­ne Lö­sung. Wer über eine Mikro­welle ver­fügt, könne sie inner­halb von we­ni­gen Mi­nu­ten damp­fend auf den Tisch brin­gen. „Es kann bei die­ser Art der Reste­ver­wer­tung aber auch etwas ganz Neues ent­ste­hen. Warum nicht ein­mal eine Mahl­zeit aus der Res­te­küche zu­sam­men­stel­len und auf diese Weise krea­tiv ge­stal­ten? Wäh­rend der eine die Spa­ghetti von letz­ter Woche ge­nießt, freut sich der an­de­re über das Stück Pizza von vor­letz­ter Woche und wie­der ein an­de­rer über den Ein­topf oder die Suppe oder den Auf­lauf, die ei­nmal übrig­ge­blie­ben sind“, schlägt Göppert vor.

Nur ge­eig­nete Be­hält­nisse verwenden

Wer über ver­schie­den große Be­häl­ter ver­füge, könne der Reste­men­ge ent­sprechend wäh­len. Hilf­reich sei eine Be­schrif­tung mit Datum, Art und ggf. auch Menge der Speise, auf einem selbst­kle­ben­den Eti­kett. So ver­lie­re man die Reste nicht aus dem Blick. „Wich­tig ist, nur lebens­mittel- und ge­frier­ge­eig­ne­te Be­hält­nisse zu ver­wen­den. Auf die­sen be­fin­det sich das EU-weit gül­ti­ge Glas-Gabel-Symbol mit dem Hin­weis des Her­stel­lers, bis zu wel­chem Tem­pe­ra­tur­be­reich das Be­hält­nis un­be­denk­lich ein­ge­setzt wer­den kann“, er­läu­tert die Er­näh­rungs­be­ra­te­rin. Natür­lich lie­ßen sich auch spe­ziel­le Folien­beu­tel zum Ge­frie­ren verwenden.
Zum Schluss hat sie noch einen Tipp: „Ver­wen­den Sie nur ein­wand­freie Lebens­mit­tel und Mahl­zei­ten­reste, mit guten Ge­frier­eigen­schaf­ten. Un­ge­eig­net zum Ein­frie­ren sind etwa grüne Salate, Wein­trau­ben oder rohe ganze Äpfel oder Birnen.“

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