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    Auf dem Weg zur Diagnose

    Tipps für das Arztgespräch

Was steckt bloß hin­ter den plötz­li­chen Schwin­del­an­fäl­len oder der bleier­nen Mü­dig­keit? Wer Be­schwer­den von Arzt oder Ärztin ab­klä­ren las­sen will, kann sich mit fol­gen­den Tipps vor­be­rei­ten.

10. Oktober 2024

Sie schafft Klar­heit über ge­sund­heit­li­che Pro­ble­me und ist Start­punkt für ei­ne Be­hand­lung, die hof­fent­lich Bes­se­rung bringt: ei­ne Diag­no­se. Doch es soll­te auch die rich­ti­ge sein. Denn pas­sie­ren da­bei Feh­ler, zö­gert das ei­ne wirk­sa­me Thera­pie her­aus. Zum Bei­spiel, wenn Arzt oder Ärz­tin bei chro­ni­scher Mü­dig­keit ei­ne De­pres­sion diag­nos­ti­ziert, ob­wohl da­hin­ter ei­ne Un­ter­funk­tion der Schild­drü­se steckt.  
Als Pa­tient oder Pa­ti­en­tin kann man aber ei­ni­ges da­für tun, um zu ei­ner si­che­ren Diag­no­se bei­zu­tra­gen. Das Ak­tions­bünd­nis Pa­ti­enten­si­cher­heit gibt Tipps, wie Sie sich gut auf so ei­nen Arzt­ter­min vor­be­rei­ten kön­nen. 

So geht gu­te Vor­be­rei­tung

Die Zeit im Sprech­zim­mer ist oft knapp be­mes­sen. Da­her gilt: Je prä­zi­ser und voll­stän­di­ger die In­for­ma­tio­nen sind, die Sie Ärztin­nen und Ärzte ge­ben, des­to bes­ser kön­nen sie da­mit ar­bei­ten.  
Da­zu ge­hö­ren erst ein­mal In­for­ma­tio­nen zur Kran­ken­ge­schich­te, wo­zu ne­ben Er­kran­kun­gen auch Al­ler­gien oder vor­an­ge­gan­ge­ne Ope­ra­tio­nen zäh­len. Auch ei­ne Auf­lis­tung von Me­di­ka­men­ten und Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln trägt zu ei­nem voll­stän­di­gen Bild bei. Eben­so: In­for­ma­tio­nen zum Le­bens­stil. Wenn Sie rau­chen, re­gel­mä­ßig Al­ko­hol trin­ken oder be­son­de­re Er­näh­rungs­ge­wohn­hei­ten ha­ben, soll­ten Sie das an­spre­chen.  
Auch die Symp­to­me soll­te man so prä­zi­se wie mög­lich be­schrei­ben, so das Ak­tions­bünd­nis Pa­tienten­si­cher­heit. Am bes­ten no­tiert man sich vor dem Arzt­ter­min in Ru­he, wann die Be­schwer­den be­gon­nen ha­ben, ob und wie sich ih­re In­ten­si­tät im Lau­fe der Zeit ver­än­dert hat und ob be­stimm­te Ak­ti­vi­tä­ten oder Um­stän­de sie be­ein­flus­sen. 

Die Diag­no­se steht – und jetzt? 

Der Arzt oder die Ärztin stellt ei­ne Diag­no­se, nutzt da­bei viel­leicht Fach­be­grif­fe, die Ih­nen gar nichts sa­gen? Dann gilt: keine Scheu, nach­zu­fra­gen. Das kann Miss­ver­ständ­nis­se aus­räu­men, so das Ak­tions­bünd­nis Pa­tienten­si­cher­heit.  
Um ein kla­res Bild da­von zu be­kom­men, wie es nun wei­ter­geht, kann man fol­gen­de Fra­gen stel­len, die die Stif­tung Ge­sund­heits­wis­sen vor­schlägt:  
  • Wel­che Be­hand­lungs­mög­lich­kei­ten gibt es?
  • Was sind die Vor- und Nach­tei­le die­ser Mög­lich­kei­ten?
  • Wie wahr­schein­lich sind die je­wei­li­gen Vor- oder Nach­tei­le?
  • Was kann man selbst tun?
  • Was passiert, wenn man nichts tut?
Übri­gens: Ha­ben Sie Zwei­fel, ob die Diag­no­se die rich­ti­ge oder die vor­ge­schla­ge­ne Be­hand­lung sinn­voll ist, gibt es die Option, ei­ne Zweit­mei­nung bei ei­nem an­de­ren Arzt oder ei­ner an­de­ren Ärz­tin ein­zu­ho­len. 
Foto: Benjamin Ulmer/dpa/dpa-tmn
 

Autorin

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz

Pia Marie Wenholz ist Mit­­a­r­bei­­te­­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist ver­ant­wort­lich für den Be­reich Pres­se und Kommu­ni­ka­tion.

Mail an "Wir sind Nähe"

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