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Routinen überdenken
Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit
Mit etwas Disziplin können neue Gewohnheiten für mehr Gesundheit und Wohlbefinden entwickelt werden. Rituale können dabei helfen. Wer fastet, muss auf jeden Fall viel trinken. Das Bundeszentrum für Ernährung gibt Tipps.
13. Februar 2024
Am Aschermittwoch ist alles vorbei – und es beginnt die Fastenzeit. Heutzutage sind traditionelle religiöse Motive für Fasten und Verzicht zwar in den Hintergrund gerückt. Dafür ist es zu einer guten Gelegenheit geworden, seine Alltagsroutinen und die Ernährung zu überdenken. Mit etwas Disziplin kann man neue Gewohnheiten für mehr Gesundheit und Wohlbefinden entwickeln.
Bewussteres Verhalten
„Viele verzichten in der Zeit bis Ostern auf Genussmittel wie Alkohol, Kaffee oder Süßigkeiten oder legen tatsächlich sogar ein paar komplette Fastentage ein“, weiß Heike Kreutz vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Manche haben das Ziel, mehr Obst und Gemüse zu essen, öfter Sport zu treiben oder mehr Wasser zu trinken. Andere machen sich Gedanken über die Klimaauswirkungen ihres Essens und kaufen bewusst mehr regionale und saisonale Lebensmittel und weniger Fleisch und Milchprodukte ein.
„Wer seine Ernährung umstellen und beispielsweise ein paar Pfunde verlieren möchte, braucht konkrete und realistische Ziele“, betont Kreutz. In kleinen Schritten kann man sein persönliches Wohlfühlgewicht entspannter und gesünder erreichen. Eine Gewichtsabnahme von ein bis zwei Kilogramm pro Monat ist gut machbar. „Häufig essen wir auch aus Langeweile, bei schlechter Stimmung oder aus Gewohnheit. Ein neues Ritual kann helfen, den Zuckerkonsum zu reduzieren: Naschen Sie nur am Nachmittag zu einer Tasse Tee oder Kaffee etwas Süßes, aber genießen es dann in vollen Zügen“, rät die Ernährungsexpertin.
„Wer seine Ernährung umstellen und beispielsweise ein paar Pfunde verlieren möchte, braucht konkrete und realistische Ziele“, betont Kreutz. In kleinen Schritten kann man sein persönliches Wohlfühlgewicht entspannter und gesünder erreichen. Eine Gewichtsabnahme von ein bis zwei Kilogramm pro Monat ist gut machbar. „Häufig essen wir auch aus Langeweile, bei schlechter Stimmung oder aus Gewohnheit. Ein neues Ritual kann helfen, den Zuckerkonsum zu reduzieren: Naschen Sie nur am Nachmittag zu einer Tasse Tee oder Kaffee etwas Süßes, aber genießen es dann in vollen Zügen“, rät die Ernährungsexpertin.
Drei plus zwei ist „5 am Tag“
Obst und Gemüse sind für die Gesundheit unverzichtbar, da sie den Körper mit wertvollen Nährstoffen versorgen. Idealerweise werden täglich drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst gegessen, wobei das Maß für eine Portion die eigene Hand ist. Mit etwas Kreativität kann „5 am Tag“ auch im Alltag gut gelingen. Zum Frühstück kommen zum Beispiel Birne, Kiwis und Orangen ins Müsli oder in den Smoothie. Als Zwischenmahlzeit schmecken Möhren- und Kohlrabistifte mit Joghurtdip und zum Mittagessen ein frischer Salat. Wer beim Einkauf gezielt zu saisonaler und regionaler Ware greift, schont nebenbei auch die Umwelt und den Geldbeutel.
Mit Disziplin viel erreichen
Neben einer abwechslungsreichen Ernährung kann man auch ausreichendes Trinken in der Fastenzeit als Ziel verfolgen. Es hilft, sich morgens zwei volle Wasserflaschen gut sichtbar auf den Tisch zu stellen und bis zum Abend zu leeren. Auch zu jeder Mahlzeit sollte ein Glas Wasser oder Fruchtsaftschorle getrunken werden. Generell gilt: „Wer am Ball bleibt und kleine Veränderungen diszipliniert umsetzt, kann mit der Zeit viel erreichen“, ist sich Kreutz sicher.