• Öffentliche Oldenburg unterstützt die Freiwilligen Feuerwehren

    Anker der Gesellschaft

    Dank an die Freiwillige Feuerwehren

Niedersachsens Innen­minister Boris Pistorius stellt den Jahres­bericht der Feuer­wehren vor. Die Zahl der Ein­sätze geht zurück. Aber die Zahl der Mit­glieder steigt. Die Aus­bildung soll aus­ge­baut wer­den.

21. September 2021

„Die Mit­glieder der Frei­willi­gen Feuer­wehren in Nieder­sachsen sind ein fester Anker in unserer Ge­sell­schaft, das hat sich erst recht unter den be­son­deren Vor­aus­set­zun­gen der Pan­de­mie ge­zeigt. Dafür kann man sich nicht oft ge­nug be­dan­ken, denn die Feuer­wehr­frauen und -männer tun das im Wesent­lichen ehren­amt­lich in ihrer Frei­zeit.“ Mit diesem Lob präsen­tierte Nieder­sachsens Innen­minister Boris Pistorius (SPD) jetzt den Jahres­be­richt 2020 der Feuer­wehren. „Die Feuer­wehren in Niedersachsen sind im­mer da, wenn wir sie brauchen. Zu jeder Tages- und Nacht­zeit, ohne Rück­sicht auf Ferien, Urlaub oder Arbeit. Sie sind so­fort vor Ort, wenn Feuer aus­bricht, bei Hoch­wasser oder wenn Tiere auf Bäumen fest­sitzen.“

Rauchmelder helfen

Zu 97.059 Ein­sätzen rückten die rund 3250 Feuer­weh­ren im Land 2020 aus. Das waren er­heb­lich we­niger als in den Vor­jahren (2019: 107.615; 2018: 122.729). Mehr als die Hälf­te hier­von waren so­ge­nann­te tech­ni­sche Hilfe­leistun­gen, dazu zählen etwa Ein­sätze bei Un­fäl­len. 21.662mal wur­den sie zu Brand­ein­sätzen ge­ru­fen. Auch hier waren die Zahlen rück­läu­fig. Pistorius führte dies auf den ver­stärk­ten Ein­satz von Rauch­mel­dern zurück und dass in­fol­ge von Home­office Brände schneller be­merkt wür­den. Ver­ärgert zeigte sich der Minister über die zu­neh­men­de Zahl bös­wil­liger Alar­me (687, das waren 285 mehr als 2019). Da­bei han­dele es sich nicht um ein Kava­liers­de­likt. Wer dies tue, habe eine hohe Geld­stra­fe oder eine Gefäng­nis­stra­fe zu be­fürch­ten.

Ins­ge­samt en­ga­gier­ten sich im ver­gan­ge­nen Jahr 128.707 ak­tive Mit­glie­der in den nieder­sächsi­schen Feuer­wehren, 2.111 mehr als ein Jahr zu­vor. Der Frauen­an­teil stieg 2020 auf 13 Prozent. Rück­läufig war die Mit­glieder­zahl in den Kin­der- und Jugend­feuer­wehren – um 1.004 auf 43.807.

Aus- und Fortbildung wichtig

Im Rah­men eines moder­nen Brand- und Ka­tas­tro­phen­schutzes wur­de zum 1. Januar 2021 das Nieder­sächsische Landes­amt für Brand- und Katas­trophen­schutz, kurz NLBK, eingerichtet. Es hat drei Stand­orte: zwei in Celle so­wie einen in Loy (Kreis Ammerland). Zu den Schwer­punk­ten des NLBK gehört auch die Aus- und Fortbildung, darum wurde die Nieder­sächsische Aka­de­mie für Brand- und Katas­trophen­schutz in das neue Landes­amt inte­griert. Pistorius kün­dig­te an, das Lehr­gangs­an­ge­bot, das in der Corona-Zeit stark ein­ge­schränkt war, aus­bauen zu wol­len. Da­zu soll­ten ver­stärkt di­gi­ta­le Lehr­gangs­in­hal­te an­ge­bo­ten wer­den. Pistorius: „Feuer­wehr be­deutet im­mer auch Fort­bil­dung!“


Oberes Bild: Die Öffentliche Oldenburg unter­stützt die Frei­willigen Feuer­wehren: Udo Schwarz (links), Vor­sitzen­der des Oldenburgischen Feuer­wehr­ver­ban­des, mit seinem ersten An­sprech­partner bei der Öffentlichen, Jan-Bernd Burhop, Direktions­beauftragter Schaden­verhütung.   Foto: Klaus-Peter Jordan

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