Klangvolle Präsentation

Das 26. Konzert der Sommer­aka­de­mie im Staats­thea­ter Oldenburg

Die Inter­na­tio­na­le Som­mer­aka­de­mie für Kam­mer­musik im his­to­ri­schen Klos­ter Frenswegen hat be­reits eine stol­ze Tra­di­tion von 45 Jah­ren. Hier kom­men Musik­stu­die­ren­de aus der gan­zen Welt zu­sam­men, um unter der An­lei­tung inter­na­tio­nal re­nom­mier­ter Do­zie­ren­den Meis­ter­wer­ke der Kam­mer­mu­sik zu inter­pre­tie­ren.

22. September 2023

Bild: Jürgen Müllender, Vor­stands­vor­sit­zen­der Öffent­liche Olden­burg bei der Er­öff­nungs­rede, Foto: Uwe Schucht
Diese einzig­ar­ti­ge mu­si­ka­li­sche Bil­dungs­ver­an­stal­tung er­streckt sich über drei in­ten­si­ve Wochen und bie­tet Strei­cher*innen, Blä­ser*innen und Pia­nist*innen die Mög­lich­keit, sich tief­ge­hend mit den Wer­ken aus­ein­an­der­zu­set­zen. Die Aka­de­mie ist inter­na­tio­nal an­ge­sehen und zieht jähr­lich eine gro­ße An­zahl von ta­len­tier­ten Musik­stu­die­ren­den an. Die Teil­nahme an die­sem Meis­ter­kurs kann ent­schei­dend für die zu­künf­ti­gen Karr­ie­ren die­ser jun­gen Ta­len­te sein.

Der Aka­de­mie­all­tag ist gut struk­tu­riert. Etwa zwei Mo­na­te vor Kurs­be­ginn wer­den die ge­wünsch­ten Wer­ke be­stä­tigt, und der Stun­den­plan wird täg­lich in Ab­sprache mit den Do­zie­ren­den er­stellt. Die Teil­neh­men­den haben täg­lich 1-3 Unter­richts­ein­hei­ten, um ver­schie­de­ne Wer­ke zu er­ar­bei­ten. Im Ver­lauf des Kur­ses haben die Teil­neh­men­den die Ge­le­gen­heit, ihre er­ar­bei­te­ten Stücke bei ver­schie­de­nen Kon­zer­ten zu prä­sen­tie­ren, da­run­ter ein Be­grü­ßungs­kon­zert in der Ka­pel­le des Klos­ters, Werk­statt­kon­zer­te und ein ab­schlie­ßen­des Fes­ti­val. Ein be­son­ders be­mer­kens­wer­tes High­light war das 26. Kon­zert der Som­mer­aka­de­mie, das am 29. Au­gust 2023 im Klei­nen Haus des Olden­bur­gi­schen Staats­thea­ters statt­fand. Die­ses Kon­zert zeug­te von der hohen Qua­li­tät der Ar­beit, die wäh­rend der Som­mer­aka­de­mie ge­leis­tet wurde, und bot den Teil­neh­men­den die Mög­lich­­keit, ihre er­ar­bei­te­ten Wer­ke vor einem be­geis­ter­ten Pu­bli­kum zu prä­sen­tieren.
Bild: Kelar Frank (Flöte) und Amanda Pang (Kla­vier), Foto: Uwe Schucht
Das Konzert be­gann mit Camille Saint-Saens' "Caprice sur des airs danois et russes op. 79", inter­pre­tiert von einem En­sem­ble aus Kelar Frank (Flöte, Deutsch­land), Lili Hermes (Oboe, Deutsch­land), Marianne Reh (Kla­ri­net­te, Deutsch­land) und Amanda Pang (Kla­vier, Aus­tra­lien). Die mu­si­ka­li­sche Dar­bie­tung die­­ser viel­sei­ti­gen Gru­ppe er­streck­te sich über ver­schie­de­ne Sät­ze, von Poco Allegro bis Allegro vivace, und zeig­te ein so­li­des mu­si­ka­li­sches Handwerk.
Bild: Trio Delyria mit David Strongin (Vio­line), Uriah Tutter (Vio­lon­cello) und Elisha Kravitz (Kla­vier), Foto: Uwe Schucht
Anschließend wurde Joseph Haydns "Klaviertrio Es-Dur, Hob. XV: 29" vom Trio Delyria auf­ge­führt, be­ste­hend aus David Strongin (Vio­line, Israel), Uriah Tutter (Vio­lon­cello, Israel) und Elisha Kravitz (Kla­vier, Israel). Das En­sem­ble prä­sen­tier­te die Sät­ze Poco Allegretto, Andantino et innocentemente und Finale. In the german style. Presto mit Prä­zi­sion und Aus­drucks­kraft.
Bild: Laura Franck (Kla­ri­net­te), Samuele Cocchi (Vio­line), Nicola McLachlan (Vio­lon­cello) und Tomer Domani (Kla­vier), Foto: Uwe Schucht
Der zwei­te Teil des Kon­zerts be­gann mit Walter Rabls "Quar­tett op. 1 für Kla­vier, Vio­line, Kla­ri­nette und Vio­lon­cello", auf­ge­führt von Laura Franck (Kla­ri­net­te, Deutsch­land), Samuele Cocchi (Vio­line, Ita­lien), Nicola McLachlan (Vio­lon­cello, Süd­afri­ka) und Tomer Domani (Kla­vier, Israel/Por­tu­gal). Die Dar­bie­tung des Quar­tetts war ge­kenn­zeich­net von sen­si­bler Inter­pre­ta­tion und fei­nem mu­si­ka­li­schem Gespür.

Nach einer kur­zen Pau­se kehr­te das Trio Delyria zu­rück, um Ludwig van Beethovens "Kla­vier­trio D-Dur op. 70/1", auch als "Geis­ter­trio" be­kannt, vor­zu­tr­agen. Die ver­schie­de­nen Sät­ze, da­run­ter Allegro vivace e con brio, Largo assai ed espressivo und Presto, wur­den solide dar­ge­bo­ten und das Kon­zert en­de­te mit einem enthu­sias­ti­schen Applaus sei­tens des Publikums.

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