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Monika Debus im Kunstforum der Werkschule Oldenburg
Die Kunstwelt Oldenburgs erlebt derzeit eine faszinierende Reise durch die kreative Keramiklandschaft von Monika Debus. Die Ausstellung "Lebenslinien" im Kunstforum der Werkschule Oldenburg präsentiert die Werke einer Künstlerin, die seit ihrer Jugend mit Ton arbeitet und sich heute als eine der herausragendsten Persönlichkeiten in der zeitgenössischen Keramikkunst etabliert hat. Die Ausstellung ist noch bis zum 27. Oktober 2023 zu sehen.
5. Oktober 2023
Bild: Keramikportrait Monika Debus, Foto: VeranstalterMonika Debus' künstlerische Reise konzentriert sich intensiv auf die Formensprache des keramischen Gefäßes. Für sie steht das Malen an erster Stelle, gefolgt von der Formgebung. Ihre Herangehensweise ist von schlichter Eleganz geprägt, wobei sie versucht, ihrer einfachen Maltechnik durch eine ebenso einfache Plattenbautechnik gerecht zu werden. Dabei verwendet sie nur wenige Werkzeuge und vermeidet es, Spuren zu vertuschen oder während des Prozesses zu korrigieren.
Bild: Monika Debus, 04_23,ohne Titel, Foto: VeranstalterEin faszinierender Aspekt von Monika Debus' Schaffen ist ihre unkonventionelle Arbeitsweise. Sie bewertet ihre Arbeit erst nach dem Brennen, und wenn sie nicht ihren hohen Standards entspricht, wird sie kurzerhand zerschlagen. Diese Vorgehensweise verleiht ihr die Freiheit, entspannt und großzügig zu arbeiten. Die unkomplizierte Herangehensweise von Monika Debus zeigt sich auch darin, dass sie sich technisch komplizierten Dingen, die eine genaue Planung erfordern, bewusst entzieht. Stattdessen überlässt sie gerne dem Zufall eine gewisse Rolle, was zu faszinierend vielfältigen Ergebnissen führt.
Bild: Arbeit Monika Debus, Foto: VeranstalterIhre bemalten Plastiken entstehen mit einfachen Mitteln, in Platten- und Aufbautechnik, und werden bei niedriger Temperatur im Salzbrand gefeuert. Diese Techniken hat sie im Laufe der Jahre perfektioniert und eine bemerkenswerte künstlerische Souveränität erlangt.
In der Ausstellung "Lebenslinien" präsentieren sich Debus' Werke als feinsinnige und eigenartige Synthese zwischen Bildhauerei und Malerei, zwischen Bild und Körper. Sie können freistehend oder gehängt bewundert werden und bewegen sich geschickt zwischen konkreter und abstrakter Präsentation. Ihre Kunstwerke sind oft überzogen mit kleinteiligen Mustern oder frei gemalten Linien, die in einer schnellen und instinktiven Malerei entstehen. Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ist die klare formulierte Schlichtheit ihrer Gefäße, die auf den ersten Blick beeindruckt und bei näherer Betrachtung immer neue Details und Feinheiten enthüllt.
Bild: Portrait Monika Debus, Foto: VeranstalterMonika Debus wurde 1961 in Siegen geboren und begann ihre künstlerische Ausbildung 1987 in der Oldenburger Töpferei S. Hagemann. Nach ihrer Ausbildung besuchte sie die Staatliche Fachschule für Keramikgestaltung in Höhr-Grenzhausen. Seit 1993 betreibt sie ihr eigenes Atelier in Höhr-Grenzhausen und hat sich in der Keramikszene einen Namen gemacht. Ihre Karriere wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, darunter der Sonderpreis des Wettbewerbs "Salzbrandkeramik" der Handwerkskammer Koblenz im Jahr 2002 und der Westerwaldpreis für Salzglasiertes Steinzeug und Porzellan im Jahr 2004. Sie wurde zur "Artist in Residence-Künstlerin" in Taipei ernannt und trat 2005 dem International Academy of Ceramics (IAC) bei. Im Jahr 2007 wurde sie Mitglied der renommierten Gruppe 83 und trug zur Gestaltung des Deutschen Museums in Fuping, China, bei.
Bild: Monika Debus, 04_23,ohne Titel, Foto: VeranstalterMonika Debus' Werke sind weltweit in zahlreichen Museen und öffentlichen Sammlungen zu bewundern, und ihre Ausstellung "Lebenslinien" im Kunstforum der Werkschule Oldenburg bietet den Besucherinnen und Besuchern eine Gelegenheit, in die Welt der zeitgenössischen Keramikkunst einzutauchen und die Werke einer Künstlerin zu erleben, die mit ihrer unkonventionellen Herangehensweise und ihrer künstlerischen Souveränität begeistert.
Autorin
Maren Hopp
Maren Hopp ist als frei Kunsthistorikerin tätig.
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