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Tag der Seenotretter
Jahres- und Aktionstage kurz vorgestellt: 26. Juli
Hilfe für Menschen in Seenot – das ist die Aufgabe, die sich die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) vor ziemlich genau 155 Jahren gestellt hat. Seit 1999 veranstaltet die DGzRS jedes Jahr dazu am letzten Sonntag im Juli, dieses Jahr also am 26. Juli, den Tag der Seenotretter.
24. Juli 2020
Jeden Tag werden die Seenotretter im Schnitt sechs Mal zu Einsätzen in Deutschen Gewässern und Meeren gerufen. Das sind mehr als 2.000 Einsätze pro Jahr. Mit 59 Seenotkreuzern und Seenotrettungsbooten in Nord- und Ostsee auf 55 Stationen holen sie die Menschen aus Seenot oder befreien sie aus lebensbedrohlichen Situationen – von Borkum bis Ueckermünde, mehr 85.000 in 155 Jahren.
Die Ursprünge der deutschen Seenotrettung gehen auf das Jahr 1802 zurück, als die Kaufmannschaft des heutigen Klaipéda (damals: Memel) ein mit Lotsen bemanntes Rettungsboot spendete. 1861 wurden unabhängig voneinander Rettungsvereine an den deutschen Küsten gegründet, u.a. in Emden, auf Juist und Langeoog. Diese vereinigten sich am 29. Mai 1865 zur Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Ihre Seenotretter-Zentrale ist in Bremen.
Neben der Seenotrettung übernimmt die DGzRS mit ihren 180 angestellten Mitarbeitern und 800 Freiwilligen auch den Transport von erkrankten oder verletzten Menschen, die von Seeschiffen, Inseln oder Halligen zum Festland gebracht werden müssen. Die nichtstaatliche Gesellschaft für den Such- und Rettungsdienst (SAR: Search and Rescue) deckt den größten Teil ihrer Kosten durch freiwillige Zuwendungen und erhält keine staatlichen Gelder.
Um auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen, rief die DGzRS den Tag der Seenotrettung ins Leben. Immer am letzten Sonntag im Juli präsentieren sich die Stationen den Besuchern: mit Vorführungen, Boots- und Stationsbesichtigungen und vielen Gesprächen. Bis zu 30.000 Interessierte nehmen diese Gelegenheit jedes Jahr wahr. Wegen der Corona-Pandemie kann dieser Aktionstag 2020 nicht mit Live-Aktionen begangen werden. Digital will man sich aber am 26. Juli mit besonderen Angeboten im Internet präsentieren (www.Seenotretter.de).
Oberes Bild: Jedes Jahr retten die Helfer der DGzRS viele Menschenleben auf See. Foto: DGzRS
Die Ursprünge der deutschen Seenotrettung gehen auf das Jahr 1802 zurück, als die Kaufmannschaft des heutigen Klaipéda (damals: Memel) ein mit Lotsen bemanntes Rettungsboot spendete. 1861 wurden unabhängig voneinander Rettungsvereine an den deutschen Küsten gegründet, u.a. in Emden, auf Juist und Langeoog. Diese vereinigten sich am 29. Mai 1865 zur Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Ihre Seenotretter-Zentrale ist in Bremen.
Neben der Seenotrettung übernimmt die DGzRS mit ihren 180 angestellten Mitarbeitern und 800 Freiwilligen auch den Transport von erkrankten oder verletzten Menschen, die von Seeschiffen, Inseln oder Halligen zum Festland gebracht werden müssen. Die nichtstaatliche Gesellschaft für den Such- und Rettungsdienst (SAR: Search and Rescue) deckt den größten Teil ihrer Kosten durch freiwillige Zuwendungen und erhält keine staatlichen Gelder.
Um auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen, rief die DGzRS den Tag der Seenotrettung ins Leben. Immer am letzten Sonntag im Juli präsentieren sich die Stationen den Besuchern: mit Vorführungen, Boots- und Stationsbesichtigungen und vielen Gesprächen. Bis zu 30.000 Interessierte nehmen diese Gelegenheit jedes Jahr wahr. Wegen der Corona-Pandemie kann dieser Aktionstag 2020 nicht mit Live-Aktionen begangen werden. Digital will man sich aber am 26. Juli mit besonderen Angeboten im Internet präsentieren (www.Seenotretter.de).
Oberes Bild: Jedes Jahr retten die Helfer der DGzRS viele Menschenleben auf See. Foto: DGzRS