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Öffentliche zufrieden
Stabiles erstes Quartal 2021
Die Öffentliche Oldenburg wächst auch 2021 in wichtigen Bereichen weiter. Nach Zustimmung der Gremien wurde jetzt der Geschäftsbericht 2020 präsentiert. Er zeigt u.a. eine Stärkung des Eigenkapitals.
14. Mai 2021
Die Öffentliche Oldenburg – Oldenburgische Landesbrandkasse und Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Oldenburg – ist mit der Entwicklung im ersten Quartal 2021 zufrieden. „Wir haben in dieser turbulenten Pandemie-Zeit eine Stabilität gezeigt, die sicher derzeit nicht selbstverständlich ist“, sagte Vorstandsvorsitzender Jürgen Müllender anlässlich der Vorlage des Geschäftsberichts für das vergangene Jahr. In wichtigen Bereichen konnte der Regionalversicherer sogar weiter wachsen.
So stiegen die Beitragseinnahmen beim Schaden- und Unfallversicherer Oldenburgische Landesbrandkasse (OLBK) im ersten Quartal 2021 gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um 0,7 Prozent auf 93,9 Millionen Euro. „Hier lief das Geschäft besser als wir erwartet und geplant hatten“, freute sich Müllender. Bei der Öffentlichen Lebensversicherungsanstalt Oldenburg wuchsen die wichtigen laufenden Beitragseinnahmen um 0,8 Prozent auf 15,7 Millionen Euro. Auch konnte ein gutes Neugeschäft erzielt werden. Ein Minus gab es im Geschäft gegen Einmalbeiträge in der Lebensversicherung. „Dieses Geschäft unterliegt aber generell starken Schwankungen und hat sich im März bereits wieder deutlich erholt“, stellte Müllender fest. Die Schwankung in der Lebensversicherung auf 19,5 Millionen Euro führt zu einem unterjährig leichten Beitragsrückgang bei der Öffentlichen Oldenburg insgesamt im ersten Quartal 2021 von 1,4 Prozent auf 113,5 Millionen Euro.
So stiegen die Beitragseinnahmen beim Schaden- und Unfallversicherer Oldenburgische Landesbrandkasse (OLBK) im ersten Quartal 2021 gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um 0,7 Prozent auf 93,9 Millionen Euro. „Hier lief das Geschäft besser als wir erwartet und geplant hatten“, freute sich Müllender. Bei der Öffentlichen Lebensversicherungsanstalt Oldenburg wuchsen die wichtigen laufenden Beitragseinnahmen um 0,8 Prozent auf 15,7 Millionen Euro. Auch konnte ein gutes Neugeschäft erzielt werden. Ein Minus gab es im Geschäft gegen Einmalbeiträge in der Lebensversicherung. „Dieses Geschäft unterliegt aber generell starken Schwankungen und hat sich im März bereits wieder deutlich erholt“, stellte Müllender fest. Die Schwankung in der Lebensversicherung auf 19,5 Millionen Euro führt zu einem unterjährig leichten Beitragsrückgang bei der Öffentlichen Oldenburg insgesamt im ersten Quartal 2021 von 1,4 Prozent auf 113,5 Millionen Euro.
2021 erfreuliche Entwicklung bei den Schadenaufwendungen
Bei der OLBK setzte sich im ersten Quartal 2021 die Entwicklung des vergangenen Jahres fort: Dem Wachstum in den Sachversicherungen sowie der allgemeinen Haftpflicht- und Unfallversicherung stand ein Rückgang in der Kfz-Versicherung gegenüber, der aber gegenüber dem Vorjahr deutlich reduziert werden konnte. „Eine erfreuliche Entwicklung konnten wir bei den Schäden verzeichnen“, bilanzierte der Vorstandsvorsitzende. Die Schadenaufwendungen sanken im ersten Quartal 2021 auf 24,7 Millionen Euro. Gründe hierfür waren nur moderate Sturmschäden und spürbar weniger Kfz-Schäden, was Müllender auf die Ausgangsbeschränkungen und die damit verbundene Reduzierung der Mobilität zurückführte. Die Bruttoschadenquote sank in den ersten drei Monaten 2021 auf 58,7 (Vorjahr: 68,3) Prozent, wobei eine deutliche Abschwächung dieser positiven Entwicklung mit zunehmender Rückführung der Corona-Maßnahmen im Jahresverlauf erwartet wird.
Bei der Öffentlichen Leben entsprach das Neugeschäft von 33,2 Millionen Euro im ersten Quartal 2021 den Erwartungen. Die Stornoquote konnte mit 2,6 Prozent auf einem sehr niedrigen Niveau gehalten werden. Zum Vergleich: Im deutschen Lebensversicherungsgesamtmarkt liegt sie bei über vier Prozent. „Unsere niedrige Stornoquote spiegelt die hohe Kundenbindung wider und zeigt, dass die Kunden uns – auch in dieser kritischen Zeit – vertrauen“, betonte Müllender.
Bei der Öffentlichen Leben entsprach das Neugeschäft von 33,2 Millionen Euro im ersten Quartal 2021 den Erwartungen. Die Stornoquote konnte mit 2,6 Prozent auf einem sehr niedrigen Niveau gehalten werden. Zum Vergleich: Im deutschen Lebensversicherungsgesamtmarkt liegt sie bei über vier Prozent. „Unsere niedrige Stornoquote spiegelt die hohe Kundenbindung wider und zeigt, dass die Kunden uns – auch in dieser kritischen Zeit – vertrauen“, betonte Müllender.
Geschäftsbericht 2020 zeigt gestärktes Eigenkapital
Im Corona-Jahr 2020 hat die Öffentliche Oldenburg – wie bereits im Februar berichtet – eine stabile Entwicklung verzeichnet. Beim Umsatz – den gebuchten Bruttobeitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft – erreichten OLBK und Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Oldenburg zusammen mit 259,4 Millionen Euro nahezu exakt das Niveau des Jahres 2019 (259,6 Millionen Euro).
Die wichtigsten Faktoren für die Entwicklung der OLBK im vergangenen Jahr waren: ein Beitragswachstum bei den Sachversicherungen wie Gebäude und Hausrat, ein gesunkener Bruttoschadenaufwand sowie eine gesunkene Schadenquote. Bei einer um 1,1 Prozent auf 169,6 Millionen Euro gestiegenen Gesamtbeitragseinnahme führte dies zu einem Ergebnis vor Steuern von 9,3 (Vorjahr: 10,5) Millionen Euro, einem Jahresüberschuss von 4,7 (Vorjahr: 6,4) Millionen Euro und einer Stärkung des Eigenkapitals um 4,1 Millionen Euro auf 143,2 Millionen Euro.
Bei der Öffentlichen Lebensversicherungsanstalt Oldenburg waren 2020 die wichtigsten Faktoren: ein erhöhter Bestand an Lebensversicherungen, eine gestiegene Versicherungssumme und eine niedrige Stornoquote. Die Beitragseinnahmen der Öffentlichen Leben erreichten 2020 mit 89,9 Millionen Euro die Höhe der Planung. Auf Grundlage der Nettoverzinsung der Kapitalanlagen von 3,8 Prozent konnten der Beitragsrückerstattung der Kunden weitere 6,9 Millionen Euro zugeführt werden. Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 1,3 Millionen Euro; der Jahresüberschuss erreichte 0,7 (Vorjahr: 0,8) Millionen Euro, und das Eigenkapital wuchs von 15,5 Millionen Euro auf 16,2 Millionen Euro.
Der komplette Geschäftsbericht 2020 kann im Internet abgerufen werden unter:
https://www.oeffentlicheoldenburg.de/content/unternehmen/die-oevo/geschaeftsberichte/
Die wichtigsten Faktoren für die Entwicklung der OLBK im vergangenen Jahr waren: ein Beitragswachstum bei den Sachversicherungen wie Gebäude und Hausrat, ein gesunkener Bruttoschadenaufwand sowie eine gesunkene Schadenquote. Bei einer um 1,1 Prozent auf 169,6 Millionen Euro gestiegenen Gesamtbeitragseinnahme führte dies zu einem Ergebnis vor Steuern von 9,3 (Vorjahr: 10,5) Millionen Euro, einem Jahresüberschuss von 4,7 (Vorjahr: 6,4) Millionen Euro und einer Stärkung des Eigenkapitals um 4,1 Millionen Euro auf 143,2 Millionen Euro.
Bei der Öffentlichen Lebensversicherungsanstalt Oldenburg waren 2020 die wichtigsten Faktoren: ein erhöhter Bestand an Lebensversicherungen, eine gestiegene Versicherungssumme und eine niedrige Stornoquote. Die Beitragseinnahmen der Öffentlichen Leben erreichten 2020 mit 89,9 Millionen Euro die Höhe der Planung. Auf Grundlage der Nettoverzinsung der Kapitalanlagen von 3,8 Prozent konnten der Beitragsrückerstattung der Kunden weitere 6,9 Millionen Euro zugeführt werden. Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 1,3 Millionen Euro; der Jahresüberschuss erreichte 0,7 (Vorjahr: 0,8) Millionen Euro, und das Eigenkapital wuchs von 15,5 Millionen Euro auf 16,2 Millionen Euro.
Der komplette Geschäftsbericht 2020 kann im Internet abgerufen werden unter:
https://www.oeffentlicheoldenburg.de/content/unternehmen/die-oevo/geschaeftsberichte/
Gut gerüstet für 2021 und die kommenden Jahre
Zum laufenden Geschäftsjahr 2021 wiederholte der Vorstand seine Einschätzung vom Februar, dass es „weiterhin stark durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt sein wird“. Für die OLBK erwartet er ein weiteres leichtes Beitragswachstum. Ein Unsicherheitsfaktor sei hier die Insolvenzentwicklung nach Auslaufen der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht zum 30. April. Bei der Öffentlichen Leben wird ein Neugeschäft auf Vorjahresniveau prognostiziert. Größte Herausforderung sei hier weiterhin das niedrige Zinsniveau, das durch die Corona-Pandemie noch zementiert worden sei. Bei beiden Unternehmen stehe die Sicherung der Ertragskraft im Vordergrund. Insgesamt setzt der Vorstand für 2021 auf eine weiterhin stabile Entwicklung und ist zuversichtlich, dass der 256 Jahre alte Regionalversicherer auch für die Herausforderungen der kommenden Jahre gut gerüstet ist.
Oberes Bild: Der Vorstand (von links): Ralf Kunze, Angelika Müller und Jürgen Müllender (Vorsitzender). Foto: Uwe Schucht
Oberes Bild: Der Vorstand (von links): Ralf Kunze, Angelika Müller und Jürgen Müllender (Vorsitzender). Foto: Uwe Schucht