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Frankys Pop-Up-Store
Neue Begegnungsstätte für Fahrrad-Enthusiasten in Oldenburg. Frank Glanert hat aus einer ehemaligen Tankstelle einen Kommunikations- und Aktivitätstreff für Fahrradbegeisterte gemacht. Mindestens ein Jahr lang bietet er ein vielfältiges Programm an.
7. März 2024
Frank Glanert ohne Fahrrad – undenkbar. „Schon als kleiner Junge – wir wohnten am Stadtrand von Oldenburg – habe ich alles mit dem Fahrrad gemacht, zur Schule, in die Stadt, einfach alles.“ Seitdem hat sich viel getan in Frank Glanerts Leben. „Aber das Fahrrad hat mich nie losgelassen“, sagt der heute 51-Jährige.
Eine Adresse, die es eigentlich nicht gibt
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Beruflich hat Frank Glanert mit Fahrrädern kaum zu tun: er ist Bauingenieur und seit 2001 beim Energie- und Telekommunikationsdienstleister EWE angestellt. Zuhause ist er jetzt in Varel, wo er mit Partnerin und zwei Kindern lebt. In verschiedenen Projekten der EWE, in denen er gearbeitet hat, war häufig das Thema Kommunikation ein wichtiger Bestandteil. „Die Frage, wie bringe ich Menschen zusammen, hat mich angefixt“, erzählt er. Und: Wie können sich Menschen in die Entwicklung einer Stadt einbringen? Er selbst hat dazu in Rotterdam und New York Erfahrungen gesammelt. Und natürlich: Welche Rolle kann dabei das Fahrrad spielen?
Alles begann in Varel
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Seinen Traum wollte der 51-Jährige aber weiter träumen. Die ehemalige Avia-Tankstelle in Oldenburg hatte Glanert bereits seit 2018 als Ort einer Fahrrad-Begegnungsstätte im Visier. Lange hat er den Eigentümer bearbeitet, eine Investorengruppe, die auf dem Gelände irgendwann einmal Mietwohnungen um das denkmalgeschützte Avia-Vordach bauen will. Im Herbst 2023 hatte er endlich den ersehnten Mietvertrag in der Tasche, zunächst für ein Jahr, aber mit Verlängerungsoption. Offizielle Eröffnung des „Frankys“ war am 16. Februar. Ziel sei ein offenes Konzept, „das zum Mitmachen einlädt: Veranstaltungen, Touren, Flohmärkte, Essen und Trinken sollen neben den bereits erprobten Formaten und Angeboten wie Kino, Konzerten und Ausstellungen stattfinden“, beschreibt es Glanert.
Mitstreiter unterstützen das Projekt
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Das Fahrrad und Fahrradfahren ist für Frank Glanert ideal für Kommunikation und Austausch zwischen unterschiedlichen Schichten, Altersgruppen und Geschlechtern. „Alle fahren gerne Fahrrad“, ist er sich sicher. Und alle seien im „Frankys“ willkommen. Das Programm für die nächsten Wochen und Monate hat sich quasi von allein gefüllt. Neben der Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt und dem Cyklepunks-Shop gibt es regelmäßig kleine Konzerte, Vorträge, Filme, Workshops oder Ausstellungen, etwa Mitte März zum Thema Liegendfahrrad. Ein erster Fahrrad-Flohmarkt hat stattgefunden, der zweite ist für den 23. März geplant.
Nach dem Projekt ist vor dem nächsten Projekt
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Oberes Bild: Frank Glanert vor seinem Fahrrad-Pop-Up-Store. Foto: Klaus-Peter Jordan