„Die Oldenburger Zahnärzte“ mit eigener Kinderpraxis

Eltern können ein Lied davon sin­gen: Wenn es bei ihren Kin­dern um die Zähne geht, wird es heraus­for­dernd. Schon Er­wach­se­ne haben beim Gang zum Zahn­arzt oft ein ängst­liches, mul­mi­ges Ge­fühl. Wie aber be­kommt man die Kin­der dazu, dass sie „Frem­de“ an ihren Mund las­sen? „Kin­der sind keine klei­nen Er­wach­se­nen, die mit den­sel­ben Be­hand­lungs­kon­zep­ten wie Er­wach­se­ne be­han­delt wer­den kön­nen“, er­klärt Dr. David Lee Rassloff, Mit­eigen­tü­mer der Zahn­arzt­pra­xis „Die Olden­bur­ger Zahn­ärz­te“. „Des­halb haben wir 2016 eine ei­ge­ne Pra­xis mit ei­ge­nem Team für Kin­der ge­grün­det, die ,Olden­bur­ger Zahn­wich­tel‘, und uns damit be­son­ders auf die spe­ziel­len Be­dürf­nisse von Kin­dern und Ju­gend­lichen ein­­ge­stellt. Mit ein­fühl­samen Händ­chen un­se­rer Kin­der­zahn­ärz­tin Kathrin zu Jeddeloh ge­lingt uns auch die Be­hand­lung von klei­nen, ängst­lichen Pa­tien­ten in be­son­de­rem Maße“, so Rassloff.

In den Räum­lich­kei­ten des „Wich­tel­häus­chens“, vom War­te­zim­mer bis zum Be­hand­lungs­zim­mer, wim­melt es von Wich­teln, die viele Kin­der aus Bil­der­büchern und Fern­sehen ken­nen und viel­leicht auch zu Hause haben. Alles ist kind­ge­recht ge­stal­tet. Das Team ist um­fas­send im Be­reich Kin­der­zahn­heil­kunde aus­ge­bil­det, führt die Kin­der spie­le­risch an Zahn­arzt­be­suche heran. „Je frü­her Kin­der an po­si­ti­ve Zahn­arzt­be­suche heran­ge­führt wer­den, desto bes­ser“, weiß Rassloff. Kin­der wer­den in­zwi­schen aus einem Um­kreis von hun­dert Kilo­me­tern an die „Olden­bur­ger Zahn­wich­tel“ über­wie­sen.

Die Kinder­zahn­arzt­pra­xis ist aber natür­lich nur ein Bau­stein der Part­ner­schafts­ge­sell­schaft „Die Olden­bur­ger Zahn­ärz­te“. Be­gon­nen hat alles 1992 als Andreas H. Rassloff mit sei­ner be­son­de­rer Unter­stüt­zung Frau und zwei wei­te­ren Mit­ar­bei­te­rin­nen die Praxis grün­de­te. 2003 zog man in das denk­mal­ge­schütz­te Haus in der Dragoner­straße 1 im Osten Olden­burgs, zu­nächst nur ins Erd­ge­schoss, nach und nach dann auch in die darüber lie­gen­den Eta­gen, nach und nach dann auch in die darüber lie­gen­den Eta­gen. Mitt­ler­weile ar­bei­ten hier auf rund 800 Qua­drat­me­tern neun Zahn­ärz­te und etwa 80 Mit­ar­bei­ten­de, ein­schließ­lich des „Wich­tel­häuschens“.

2009 kam eine Pra­xis in Bür­ger­felde, im Nor­den Olden­burgs, dazu, und vor einem drei­vier­tel Jahr wurde die drit­te Pra­xis im Wes­ten Olden­burgs, in Wechloy, er­öff­net. „Wir sind damit die größ­te Pra­xis­ge­mein­schaft in Olden­burg“, er­klärt der 29-jäh­ri­ge Dr. David Lee Rassloff, der nach Be­en­di­gung einer Zahn­tech­nik­aus­bil­dung, eines zahn­ärzt­lichen Stu­diums und der an­schlie­ßen­den Pro­mo­tion seit Anfang 2023 im ins­ge­samt 15-köp­fi­gen Zahn­ärzte-Team der Olden­bur­ger Zahn­ärzte dabei ist. Sein Vater, Pra­xis­grün­der Andreas H. Rassloff, sei eben­falls noch „mit sehr viel Spaß am Beruf und mit gan­zem Her­zen dabei“, so der Junior.

„Die Olden­bur­ger Zahn­ärz­te“ ver­ste­hen sich als Team von Spe­zia­lis­ten. Für jeden Be­reich gibt es Zahn-Ex­per­ten. Das reicht von der Pro­phy­laxe über Wur­zel­be­hand­lung, Im­plan­ta­te bis hin zum Zahn­er­satz. Ein ei­ge­nes Labor ge­hört eben­so dazu wie die 2017 ge­grün­de­te oral­chi­rur­gi­sche Ab­tei­lung. Drei­mal in der Woche kön­nen hier auch Ein­grif­fe unter Voll­nar­kose durch­ge­­führt wer­den. Selbst­ver­ständ­lich ist, dass sich das ge­sam­te Team stän­dig zahn­me­di­zi­nisch wei­ter­­bil­det. „Die Pa­tien­ten er­hal­ten bei uns alle Leis­tun­gen aus einer Hand“, sagt Dr. David Lee Rassloff. Unter­stützt wird der ge­sam­te Pra­xis­be­trieb an den drei Stand­or­ten von einem vier­köp­fi­gen Ma­na­ge­ment-Team.

Natürlich wird auch aus­ge­bil­det. Zehn junge Men­schen ab­sol­vie­ren bei den „Olden­bur­ger Zahn­ärz­ten“ der­zeit eine Aus­bil­dung im Be­rufs­bild Zahn­me­di­zi­ni­sche Fach­an­ge­stell­te. Ins­be­son­de­re bei dem der­zei­ti­gen Fach­kräf­te­man­gel sei es von be­son­de­rer Be­deu­tung, jun­ge Men­schen für die­ses Berufs­bild zu mo­ti­vieren.

Sportlich sind „Die Olden­bur­ger Zahn­ärz­te“ eben­falls unter­wegs. Bei den EWE Baskets sind sie nicht nur Spon­so­ren, son­dern auch die offi­ziel­len Team­zahn­ärz­te für Spie­ler und Be­treuer. Und seit dem Som­mer ver­gan­ge­nen Jah­res wer­den auch die Fuß­bal­ler des VfB Olden­burg zahn­me­di­zi­nisch be­treut.

Die Praxis­land­schaft bei Zahn­ärz­ten in Deutsch­land ändert sich der­zeit zu­neh­mend, stellt Dr. David Lee Rassloff fest. „Die klei­nen Ein-Mann-, Eine-Frau-Praxen wer­den we­ni­ger. Es ent­ste­hen zu­neh­mend grö­ße­re Ge­mein­schafts­pra­xen.“ Auf­fäl­lig zeige sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren auch eine spe­ziel­le Ent­wick­lung: In­ves­to­ren­ge­steuer­te Zahn­arzt­pra­xen. Durch die Presse ging kürz­lich der Fall der Holding der ehe­ma­li­gen Kaffee-Unter­neh­mer­fa­mi­lie Jacobs, die mitt­ler­wei­le schon rund 80 Zahn­arzt­pra­xen in Deutsch­land be­sit­zen soll. „Bei sol­chen In­ves­to­ren­mo­del­len geht es vor­ran­gig um Ren­di­te und Ge­winn­ma­xi­mie­rung“, sagt Dr. David Lee Rassloff. „Uns hin­ge­gen geht es um die Pa­tien­­ten, denen wir ein Op­ti­mum an Kom­fort, Funk­tion und Ästhe­tik für ihre Zähne bie­ten wol­len.“ Und das sowohl für Er­wach­se­ne als auch für Kin­der und Jugendliche.