Hallenfußballturnier 2024

Ein High­light war die diesjährige Beset­zung der Tra­di­tions­mann­schaften. Vor allem der frühere National­spieler und Stürmer von Werder Bremen, Max Kruse, ließ im Team der Werder-Le­gen­den die Fan-Herzen höher­schlagen. Mit 35 Jahren ist Kruse natür­lich einer der jüngeren „Altstars“ bei dem Turnier – aber nicht der jüngste. Mit ihm im Werder-Team stan­den auch der 34-jährige Philipp Barg­frede und der 32-jährige Felix Kroos. Ältester, aber zu­gleich bis­lang be­lieb­tester Ex-Werder-Star beim Olden­burger Tra­di­tions­turnier ist Ailton mit in­zwischen 50 Jahren.

Das 5:3 von Werder im Hallen­fuß­ball-Nord­der­by gegen den mit Marcell Jansen, Heiko Westermann und Thomas Helmer promi­nent besetzten Hamburger SV war der erste Stimmungs­höhe­punkt. Das darauf­fol­gen­de Finale tat der Stimmung keinen Abbruch, sondern im Gegenteil: Der Titel­ver­tei­di­ger traf auf den stark auf­spielen­den VfB Stuttgart, der zuvor alle drei Turnier­spiele gewonnen hatte. Aaron Hunt brachte Werder mit einem per­fek­ten Schlenzer in Führung, Ailton legte mit seinem vierten Turnier­tor zum 2:0 nach. Als erneut Hunt auf 3:0 erhöhte, stand die Titel­ver­tei­di­gung des Favori­ten, bei dem auch Felix Kroos, Fin Bartels und Nelson Valdez dabei waren, fest. Das 1:3 von Angelo Vaccaro in der Schluss­minute kam zu spät, Fabian Burdenski erhöhte.

Als Tor­schützen­könig wurde Hasan Kabze (sechs Tore) von Gala­tasa­ray Istanbul aus­ge­zeich­net. Der Titel für den besten Spieler des Abends holte Philipp Bargfrede von Werder Bremen. Bis dahin hatten die Zu­schauer bereits fünf Stunden unter­halt­samen Fuß­ball­zauber auf Kunst­rasen gesehen. Sechs Mann­schaften, besetzt mit zahl­reichen, früheren deutschen Meistern, Pokal­siegern und auch National­spielern kickten beim Hallen­tur­nier der Tra­di­tions­mann­schaften, für die Legen­den­teams ihrer Herzens­clubs Werder, HSV, Stuttgart und Leverkusen. Traditionell stellte auch der VfB Oldenburg als Lokalmatador eine Mannschaft sowie Galatasaray Istanbul ein türkisches Team. Beson­ders waren vor allem: viele Tore, kleine Kunst­stücke und die Nah­bar­keit der Ex-Profis, die etliche Selfies machten, Auto­gramme schrieben und beim Spielen zeigen konnten, dass es sie es noch drauf­haben.

Auch rund um das Spiel­feld wurde den Fans viel geboten. Auf den Zu­schauer­rängen heizte der Musik­ver­ein Lindern die Stimmung an und im Foyer lockte ein spannen­des Rahmen­programm. Hier­zu gehör­ten nicht zuletzt jede Menge Stände für das leib­liche Wohl. Auf großes Inte­resse unter jungen Kickern stieß das Tor­wand-Punkte­schießen. Auch vor dem Kabinen­gang bildeten sich immer wieder lange Schlangen von Fans, die den Stars ganz nahe sein und ein Auto­gramm oder Selfie haben wollten. Der „Cup der Öffent­lichen Oldenburg“ hat sich im 19. Jahr wieder einmal als ein Event für die ganze Familie mit allen Gene­ratio­nen präsentiert. Mittler­weile ist das Turnier eine Sport­ver­an­staltung, die im Termin­kalen­der fest etabliert ist. Auf die Frage, was die Besucher an dem Tag erwartet antwortet Vor­stands­vor­sitzen­der der Öffent­lichen Oldenburg, Jürgen Müllender: „Ein toller Fuß­ball-Abend für die ganze Familie mit hoch­klassigen Mann­schaften und Stars – das macht es glaub ich auch aus!“.