Kultur und Sport

Förderpreis 2024

27. Februar 2024

Förderpreis der Kultur­stif­tung Öffent­liche Olden­burg 2024 geht an Rahel Goetsch. Aus­stel­lung 31. Mai bis 14. Juli 2024 im Olden­bur­ger Schloss.

Bereits zum 22. Mal wurde in diesem Jahr der För­der­preis der Kultur­stif­tung Öffent­liche Olden­burg ver­ge­ben. Der re­nom­mier­te Nach­wuchs­preis will Kunst­schaf­fen­de aus der Re­gion am Be­ginn ihrer Lauf­bahn unter­stüt­zen und ihre Wer­ke der Öffent­lich­keit be­kannt machen.

Bild: Rahel Goetsch. Foto: Thomás Maglione

Vom 31. Mai bis zum 14. Juli 2024 sind die Wer­ke der Preis­trä­ge­rin im Lan­des­mu­seum Kunst & Kultur Olden­burg zu sehen.

Rahel Goetschs Be­wer­bung be­ein­druck­te die Jury vor allem in ihrer Klar­heit und Qua­li­tät. Die mini­ma­lis­ti­sche For­men­spra­che und der sou­ve­rä­ne Strich ihrer oft groß­for­ma­ti­gen Wer­ke be­sit­zen eine hohe vi­suel­le Über­zeu­gungs­kraft. Dabei sind es eher stil­le Ar­bei­ten, oft­mals mit zeich­ne­ri­schem Cha­rak­ter, die auf den ers­ten Blick einer for­ma­len Struktur zu fol­gen schei­nen. So tau­chen mit­unter rät­sel­haf­te Be­schrif­tun­gen auf, Zah­len, Buch­sta­ben, Ab­kür­zun­gen, die zur Ent­schlüs­se­lung der zu­grun­de­lie­gen­den Sys­te­ma­tik der Dar­stel­lung aufrufen.

2024 war der För­der­preis in der Spar­te Male­rei aus­ge­schrie­ben. Ge­win­ne­rin ist die ge­bür­ti­ge Olden­bur­ge­rin Rahel Goetsch, die mit ihren fas­zi­nie­ren­den Ar­bei­ten die Fach­jury über­zeu­gen konnte.

Vom 31. Mai bis zum 14. Juli 2024 sind die Wer­ke der Preis­trä­ge­rin im Lan­des­mu­seum Kunst & Kultur Olden­burg zu sehen.

Rahel Goetschs Be­wer­bung be­ein­druck­te die Jury vor allem in ihrer Klar­heit und Qua­li­tät. Die mini­ma­lis­ti­sche For­men­spra­che und der sou­ve­rä­ne Strich ihrer oft groß­for­ma­ti­gen Wer­ke be­sit­zen eine hohe vi­suel­le Über­zeu­gungs­kraft. Dabei sind es eher stil­le Ar­bei­ten, oft­mals mit zeich­ne­ri­schem Cha­rak­ter, die auf den ers­ten Blick einer for­ma­len Struktur zu fol­gen schei­nen. So tau­chen mit­unter rät­sel­haf­te Be­schrif­tun­gen auf, Zah­len, Buch­sta­ben, Ab­kür­zun­gen, die zur Ent­schlüs­se­lung der zu­grun­de­lie­gen­den Sys­te­ma­tik der Dar­stel­lung aufrufen.

asset_imageBild: Zeit Spouse Vienna, 2022, Foto: Flavio Palaciano

Aber auch ge­gen­ständ­liche Dar­stel­lun­gen fin­den sich in den Wer­ken der Künst­le­rin: Pflan­zen und mensch­liche Kör­per, oft­mals nur als Frag­ment, so dass der Ein­druck ent­steht, das Ei­gent­liche sei das, was gar nicht dar­ge­stellt ist. Hierin liegt zu­gleich die Fas­zi­na­tion in Rahel Goetschs Ar­bei­ten, die klar und manch­mal fast for­ma­lis­tisch, aber auch poe­tisch und rät­sel­haft zu­gleich wirken.

Die Preis­trä­ge­rin lern­te an der Wei­ßen­see Kunst­hoch­schu­le Berlin und an der Stä­del­schule in Frank­furt am Main, wo sie 2023 ihr Stu­dium ab­schloss. Sie kann be­reits ein be­acht­liches künst­le­ri­sches Port­fo­lio vor­le­gen und war be­reits an meh­re­ren Grup­pen­aus­stel­lun­gen be­tei­ligt. Im letz­ten Jahr er­hielt Rahel Goetsch den 26. Bun­des­preis für Kunst­stu­die­ren­de, der vom Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und For­schung ver­geben wird.

„Es ist jedes Jahr aufs Neue eine Freude zu sehen, dass solche hoch­ka­rä­ti­gen Nach­wuchs­künst­le­rin­nen und - künst­ler wie Rahel Goetsch aus un­se­rer Re­gion kom­men oder hier ar­bei­ten. Ihre Sicht­bar­keit zu stär­ken, ist An­lie­gen des För­der­prei­ses der Kul­tur­stif­tung Öffent­liche Olden­burg“, so Jürgen Müllender, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Öffent­lichen Olden­burg.
Der Jury, ge­bil­det aus einem jähr­lich wech­seln­den Kreis von Kunst­ex­per­ten, ge­hör­ten in die­sem Jahr an: Dr. Anna Heinze, stellv. Di­rek­to­rin Lan­des­mu­seum Kunst & Kultur Olden­burg, Dr. Mechthild Achelwilm, Kura­to­rin für zeit­ge­nös­si­sche Kunst und Pro­gramm, Mu­seums­quar­tier Osna­brück, Monika Schnetkamp, Unter­neh­me­rin und Samm­le­rin, Michael Ramsauer, Künst­ler, Dr. Alexander Linke, Lei­ter der Ab­tei­lung Kunst­ge­schich­te an der Ka­tho­li­schen Aka­de­mie Stapel­feld sowie Jürgen Müllender, Vor­stands­vor­sit­zen­der Öffent­liche Oldenburg.
Der Förder­preis der Kul­tur­stif­tung der Öffent­lichen Olden­burg war 2024 für die Spar­te Male­rei aus­ge­schrie­ben. Die Kultur­stif­tung hat den mit 8.000 Euro do­tier­ten Preis vor nun­mehr 22 Jah­ren erst­mals ver­ge­ben, um noch nicht ar­ri­vier­te und ab­ge­sicher­te junge Künst­le­rin­nen und Künst­ler aus­fin­dig zu machen und junge künst­le­ri­sche Po­si­tio­nen, die nicht Be­kann­tes um­spie­len, son­dern neues Ter­rain suchen, zu prä­sen­tie­ren. Der Preis soll junge Künst­le­rin­nen und Künst­ler der Re­gion zu künst­le­ri­scher Inno­va­tion er­mu­ti­gen. Er ist damit nicht zu­letzt auch Wer­bung für die „Kunst­re­gion Olden­bur­ger Land“. Der Preis wird alter­nie­rend für die Spar­ten Male­rei, Foto­gra­fie und Skulp­tur/Ins­tal­la­tion aus­ge­schrieben.
Oberes Bild: v.l.n.r. Michael Ramsauer, Monika Schnetkamp, Dr. Anna Heinze, Jürgen Müllender, Dr. Mechthild Achelwilm, Dr. Alexander Linke, Foto: Uwe Schucht

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Autor dieses Beitrags

Annette Eilers

Annette Eilers ist Mit­ar­bei­te­rin der Öffent­lichen Olden­burg. Sie ist als Sach­be­ar­bei­te­rin in der Ver­mö­gens­ver­wal­tung und für die Kultur­stif­tung tätig.

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